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1. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 291

1791 - Erlangen : Bibelanst.
die schwere d. i. zu sehr zusammenhängende Erde in kur- zer Zeit locker gemacht. — Es kann auch allenfalls/ dcch mit weniger zuverlässigem Erfolg / ganz früh im Früh- ling geschehen. g) Hinlängliche/ nicht kärgliche Düngung mit Mist- dung tragt nicht wenig dazu bey , daß schwerer Boden lockerer wird; macht auch den zu lockern Boden auf eine Zeit lang zusammenhängender. 4) Oesters geschieht es/ daß die Oberlage des Ackers nicht tief genug ist. Dieß kommt daher/ weil sich unterhalb entweder Steingrund findet/ oder ein blauer , zäher, vester Thon/ der das Wasser nicht ver- laufen läßt. Auch find zuweilen unterirrdische Quellen vorhanden/ wodurch der Acker entweder ganz/ oder platzweise/ naß und sumpfigt gemacht wird, und der Saame Schaden leidet. Daher bemerke folgende Regel: 3) Grabe die Steine aus. b) Mache deine Ackerbeete schmal, pflüge sie zu 4 — 6 Furchen hoch auf/ und mache dem Wasser ei- : Nen Ausweg, damit es so sich verliere. c) Bey unterirdischen Quellen verfertige Fall- \ löcher auf dem sumpfigten Platze/ das ist/ grabe zu > 2 Ellen im Viereck so tief aus, bis du auf Schiefer, r Mergel oder Steingrund kommst; maure es dann so J hoch aus / daß du noch eine Elle von der Oberfläche & absiehst / lege eine Steinplatte darauf/ und fülle dann das Loch mit Erde aus, so wird sich das Wasser ver- ¡1 lieren/ dein Acker trocken werden, und du ihm ohne ^ Hrnderniß und Nachtheil bearbeiten können. Auch 5) schaden der Fruchtbarkeit des Ackers gewisse (} Pflanzen, die mit dem Namen Unkraut belegt werden, ^besonders der Huflattig, das Jinnkraut und t ' ¿3 die
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