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1791 -
Erlangen
: Bibelanst.
- Autor: Seiler, Georg Friedrich
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 3
- Sammlung: Realienbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
- Schultypen (WdK): Stadtschule, Landschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Mittlere Lehranstalten, Niedere Lehranstalten
- Geschlecht (WdK): koedukativ
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iiuicnfe?n lern/n, so sscckc man ihnen immer ein klein
wenig Heu auf, womit sie sich beschäftigen können.
Bahren und Ranken müssen immer reiv gehalten,
auch Haber und Heu stets fleissig von Staub und aller
Unreinigkeit gesäubert werden, weil sonst die Pferde,
wenn sie viel Kotb und Staub in sich fressen, im Früh»
jabr und Herbst heftigen und oft gefährlichen Dru-
sen ausgesetzt sind.
Ordentliches Striegeln und Putzen der Pferde ist
halbe Fütterung. Auch die Beine und Füße müssen
gut abgrbürstet und mit einem Schwamm abgewascken
werden, wenn sie nidif ru warm sind- Die Augen
muß man flcissig mit frischem Wasser auswaschcn.
Wenn die Pferde in tiefem Kotb sieben, so bekom-
men sic Mauken und andere Uebel an den Füßen»
Daher muß-der Stand immer rein gehalten und -aus-
gekehrt werden. Der Stand muß so gedruckt werden,
daß der Harn durch die 'Bruckhölzer durchsinken und
unten auch gb laufen kann-
Wenn die Pferde von der Arbeit in den Stall
kommen und erhitzt sind: so müssen sic erst eine gute
Viertelstunde, oder auch noch langer, ausküblen, ehe
man ihnen etwas zu fressen gicbt. Auch hüte mcm
sich c daß man ihnen nicht zu bald zu saufen gebe- '
Iil
Von den gewöhnlichsten Krankhelern der Pferde»
Der Krankheiten der Pferde gicbt cs viele. Man
tbrilt sie ein in innerliche und ausserlichc, wohin auch
die gewaltsamen Verletzungen geboren.
Sic alle zu nennen, erlaubt der Raum dieses
Buckes nicht; es sey also genug, von jeder der drey
Elasten' nur die anzufuhrcn, die am häufigsten vor-,
zufallen pfiegen-
I. Acufi
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