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1791 -
Erlangen
: Bibelanst.
- Autor: Seiler, Georg Friedrich
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 3
- Sammlung: Realienbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
- Schultypen (WdK): Stadtschule, Landschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Mittlere Lehranstalten, Niedere Lehranstalten
- Geschlecht (WdK): koedukativ
- 4°©
rechnet/ binnen Einem Jahre i72 werden. Es ist da-
her nothwendig, wenn man deren im Herbst viel be-
merkt / daß ganze Dorfschaften eine solche Jagd wider
sie anstelle, als wider die Heuschrecken Kein Acker
darf alsdann nach dem Rühren (der dritten Fahre/
Pfiugarl) noch gedüngt werden: weil die Mause in
den warmen Nestern/ die ihnen der frische Mist gicbt,
leichter überwintern. Die Kleefelder dürfen nicht mit-
Mist überstreut werden. Die Stoppelfelder müssen
so schnell als möglich gestürzt werden und hinter jedem
Pfluge muß eine Person mit dem Besen hergehen und
Die herausfpnngenden Mause todschlagen. Dabey kann
man auch Hunde mttnehmen, die entwischten zu fan-
gen. Hier und da muß man Bogen von Weiden oder
Haselgerten aufstecken, auf welche sich die Raubvögel
setzen Und den Mausen auflauern können. Nach der
Saat muß das Feld/ Acker für Acker, von Zeit zu Zeit
besichtiget/ und wo sich Mausfiecken finden/ wieder
solche Bögen gesteckt und die Löcher zugestampft wer-
den. Auch grabt man irdene giasurte Töpfe oder Ha-
fen, von 3 bis 4 Maas, welche auf ein Dritte mit
-Master angefüllt sind , bis ein Querfinger tief über
den Rand in dae Erde/ und gießt alle 3 Tage frisches
Wasser hinein. In solchen Töpfen fangen- sich alle'
Nachte 4 bis 6 Maust/ wenn es viele- giebt. Alst
st mehr Töpfe, desto besser!
Ix. Ein leichtes Mittel gegen die Mause in
den Wohnungen der Menschen.
Ein sehr gutes Mittel wider die Plage der Maust
soll seyn, wenn man die Kammern tnit Heidekraut fiei --
sig ausrauchm, pnd noch mehr soll es helfen- wenn
man