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1. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 424

1791 - Erlangen : Bibelanst.
Springen, Tanzen u. dergl. nimmt dev noch nicht ganz ausgebildete Körper an si ryem Wachsthum Schaden. Nach starker Bewegung begebe ma-n sich nicht auf ein- mal zur völligem Ruhe, sondern nur nach und nach. Lange anhaltendes Sitzen, entweder bep Handthierun- gen oder im Studierzimmer ist der Gesundheit nicht zuträglich; man suche also dazwischen, so viel als mög- lich , dem Körper Bewegung zu machen, und sitze nicht zusammengekrümmt/ sondern gerade/ damit der Umlauf des Geblütes/ int Unterleibe/ nicht gehemmt werde. Der Faule/ welcher den ganzen Tag ohne Beschäfti- gung sitzt/ und nicht einmal seine Glieder rühren mag/ ist das elendeste Geschöpf unter der Sonne. Das beste Erholuugsmrttel nach der Arbeit ist der Schlaf/ aber zu lange schlafen macht dumm und krank, Sieben bis acht Stunden täglich sind für einen Erwachsenen zum schlafen hinlänglich, kleine Kinder aber müssen mehr schlafen. Bep Tage zu schlafen ist nur dann rathsam und zuträglich/ wenn wir des Nachts daran verhindert worden/ und man muß es nie in Gewohnheit ausar- ten lassen. Man schlafe nicht unter sehr dicken Feder- betten/ nicht in warmen Zimmern, nicht mit über den Kopf gelegenen Armen und nicht mit sehr angefülltem Magen. Abends beyzeiten die Ruhe suchen und des Mor- gens recht bald ausstehen / halt Leih und Seele munter. 7) Sobald hie Leidenschaften über unsere Ver- nunft herrschen/ schaden sie auch dem Körper. Wie viele Menschen haben sich durch den Zorn tödtliche Krankheiten zugezogen! Wie viele hat Wollust in den erbärmlichsten/ schmerzlichsten Zustand versetzt/ und endlich vor der Zeit ins Grab gestürzt! Wie mancher ist vor Schrecken gestorben,, oder hat wegen beständiger Furcht, oder aus Traurigkeit und Gram/ ein sieches Leben
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