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1. Theil 3, Abth. 2 - S. uncounted

1794 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
2g. Fortsetzung. das Salz gut ausgetrocknet ist, so schüttet mau es <^0 entweder in geräumige und trockne Magazme auf, oder packt es in Tonnen, um es zu verschicken. Gutes Salz muß weiß, etwas durchsichtig, trocken, vest, dicht und scharf seyn, an der £uft trocken bleiben, und auf glübende Kohlen gewor- fen stark knistern, auch im Wasser leicht zerschmelzen, ohne dem- selben eine Farbe zu geben, oder einen Bodensatz darin abzu- setzen. Beim Verkauf im Großen rechnet man das Salz nach Lasten, und im Magdeburgischen die Last zu 60 Berliner Schef- fel. Solcher Lasten werden allein zu Schönebeck 18,000 ge- sotten. Dies macht eine Million und 80,000 Scheffel, deren jeder 54 Pfund wiegt. Auf die Metze kommt dann 3 Pfund 4 Loch, welche aus den königlichen Kothen für 19 Pfennige verkauft wird. 24. Gewinnung des Meersalzes. ^^as Meer- oder Boijalz wird vorzüglich auf zweierlei Weise bereitet. In wärmern Gegenden, wo das Meec- wasser salziger als in nördlichen, und die Kraft der Sonne starker ist, legt man an den Meeresufern mehrere wasserdichte Gruben, Salzmarjchen an. Die erste, gcößeste und tiefste, nahe am Ufer, wird zuerst mit Meerwasser angefüllt; hat es darin eine Zeiklaug gestanden, so wird es durch lange Kanäle, in eine siache, und aus dieser wieder m eine noch flachere Gru- be geleitet, da alsdann das in der letzten angeschossene Salz mit durchlöcherten Schaumlöffeln herausgenommeu und abgetcock- net wird. Das durch eine solche gelinde Verdünstung in der Sonne erhaltene Salz, wird vorzüglich zum Einpökeln der Hee- rings und des Fleisches gebraucht, zum Tischgebrauch aber muß es noch rafflstin werden.
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