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1. Theil 3, Abth. 2 - S. uncounted

1794 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
177« er Glast D .er Glaser verarbeitet die Glastafeln zu Fenstern. Er Kat dabei wenig mehr zu thun, als daß er die Tafeln zu Scheiben zur schneidet, welches mit der Spitze eines rohen d. i ungeschliffenen und zu dem Zwecke eingefaßten Diamants geschieht Wenn das Gus etwa nur um Weniges zu groß oder nicht ganz glatt abgeschnit- ten ist, so hilft er mit dem Füge-- oder Rröseleisen (einem krumi men Haken) nach, und kröselc oder bröckelt es los. Nun setzt er die Scheiben in die Rahmen ein, weiche er dazu auseinander, und, wenn die Scheiben eingesetzt sind, wieder zusammenschlagen muß. Das Blei, oelches er bri gewöhnlichen Fensiern zur Einfassung braucht, gießet er sich selbst, und formt die beiden Rinnen an den Seiten des Bleies auf einer Maschine, welche Blei-ug oder Streckr Maschine heißt. Mir einem heißen kupfernen Rolben löthet er, nachden! er erst etwas Baumöhl darauf gestrichen, das Diei zusam- men. Sv kann er auch ölkjd Kästchen, Laternen, zusammengrsttzr» Spiegel, und dergleichen, verfertigen. 178. Der Steinschneider. Haanche Steinarten, z. B. die Marmorarten, der Serpentin- stein, werden ordentlich gedrechselt. Dies thun Steindrechs- ler. Steinschneider nennt man diejenigen Künstler, welche edle Steine bearbeiten, und ihnen Form und Glanz geben. So giebt es z. B. in Holland und England Diamantschleifer, welche allein diesen Edelstein bearbeiten. Sie brauchen zum Schleifen Diamantstaub, und verfahren dabei auf eine ähnliche Art, wie der Glasschneider. Die Galanterie- Steinschneider beschlei- fen edle und andere glasartige Steine zu Steinschnallen, Dosen, Ringen und Petschaften. In die Petschafte schneidet dann ein eigner Künstler die Wappen ein, und heißt daher Wappen- schneider. Seine Maschine gleicht der des Glasschneiders, nur daß die Scheibchen, durch welche er die Figuren heroorbringk, viel feiner und von Stahl sind, und daß ec statt des Schmirgels Diamantenstaub braucht. Alle diese Künste sind unzünftig und frei.. Am häufigsten betreiben sie die Juden.
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