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1. Theil 3, Abth. 2 - S. uncounted

1794 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
i79. Eisermrbeiter. Schmiede. auf den Eisenhütten gewonnene Eisen wird von vielerlei Arten von Schmieden zu sehr mannigfaltigen Bedürfnissen verarbeitet- Alle haben das m«l einander gemein, daß sie zu ihrer Arbeit eine Feuer'esse mit einem Blasebalg, den Schmiede- Amboß, Hämmer, Schraubstöcke, Fellen, Zangen u.s.w. Krauchen. Der Grvbjchttiled macht die gröbern Eisenarbei- ten, bcschlägt Wagen und Pferde, und iss auch oft für letztere Arzt. Der Säge- oder Zeugschmtcd macht alle Arten von Instrumenten, welche andere Handwerker brauchen, als Sägen, Meißel, Bohrer, Beste, Zangen, Schraubstöcke, Zirkel, imglei- chen eisernes Hansgerälhe, als Kohlenbecken, Pfannen, und der- gleichen. Der Messerschmied macht größtentheils Messer, der Nagelschmied Nägel. Und so giebt es an manchen Orten be- sondere Ankerschm-cde, K'ettenschmiede u. s. w. Alle glühen das Eisen in der Esse, bearbeiten es mit den Hämmern auf dem Amboß, und bösesten es in dem Schraubstock. i8o. Schlösser. A^ie Schlösser gehören zu den künstlichern Eisenarbeitem. Sie unterscheiden sich von den Grodschmieden, wie der Tischer vom Zimmermann. Sie machen nicht nnr alle Arten von Schlössern, sondern auch die Beschläge an Thüren, Fenstern, Ki- ssen und Schränken. Manche Schlösser machen auch Thurm- Uhren, und bessern sie in den kleinen Städten ans. Ein Schlösser muß ein ehrlicher Mann seyn, weil er die Mittel in Händen hat, sich den Weg durch fremde Thüren und Schlösser zu öffnen. Er darf auch bey Strafe keine Hauptschlüssel ma- chen oder Schlösser öffnen, wo er nicht gewiß weiß, daß es von den rechtmäßigen Herren verlangt wird. Das Handwerk des Schlossers ist zünftig, die Lehr- und Wanderzeit Z Jahre. Zum Meisterstücke macht er ein großes künstlich gearbeitetes Schloß.
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