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1. Theil 3, Abth. 2 - S. uncounted

1794 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
542. Vom Rad an der Achse. ein bloßer Hebel kann unmöglich so angebracht werden, daß die Kraft beständig in pcrpendtcularer Richtung auf den Arm des Hebels wrrkt, weil bei Hernmbewegnng des Hebels um seinen Unterstützungspunkt jeder Arm als ein Radius eines Cirkels anzusehen ist, der seine Richtung mit jedem Augenblick verändert. Gesetzt nun, es wirkt Fig. 2. die Kraft bei b in der perpeudicularen Richtung bk, und b bewegt sich nun nach e, so ist die Richtung nickt mebr perpendicular, und, wird endlich beim weitern Fortbewegen der Hebel selbst in eine perpendicu- lare Richtung gebracht, so hört alle Wirkung der Kraft auf. Man bat daher eine Maschine erfunden, wodurch die Kraft in jedem Augenblick einen neuen Hebel erhält, auf welchen sie per- pendicular wirken kann, und dies ist die Radwinde, oder das Rad an der Achse. Fig. 6. In c ist der Unterstützungs- punkt, in b die Last, in a die Kraft. 343- Fortsetzung. dem Rade an der Achse (ritt derselbe Fall ein, der beim simpeln Hebel stattfand, daß die Kraft um so stärker wirkt, je weiter sie nach Verhältniß von dem Unterstützungs- Punkt entfernt ist, als die Last, und es ist sichtbar, daß an der äußern Peripherie des Rades bei a Fig. 6. die Geschwindigkeit um soviel größer seyn muß, als die Geschwindigkeit bei b, um soviel länger die Peripherie des Rades, als die Peripherie der Welle ist. Denn in derselben Zeit, da der Punkt b seinen Weg um c beschreibt, muß a sich um c bewegen, und wenn die Pe- ripherie des Rades 18 Fuß ist, und die Peripherie der Welle 3 Fuß, so müssen in derselben Zeit von dem Seile 18 Fuß ab- gewunden seyn, indessen an der Welle nur drei Fuß aufge- wunden werden. r <•»
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