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1. Herrn Sylvester Tappen, vormahligen Licentiaten der Heil. Schrift, des Evangelischen Ministeriums Seniors, und ersten Predigers der Hauptkirche zu St. Andreas in Hildesheim, Einleitung in die Universal-Historie - S. uncounted

1762 - Hildesheim Braunschweig : Schröder
Kaiser X. X. Historie Der Uebrigen Reiche. I. Westliche Länder In Europa. England. Eduardus Senior, schlägt die Dänen und Schotten, erlangt 3.1s. auch (Mangeln,und hat also Britannien nun völlig unter sich.sein Enkel Edgarus, der 3. sp. folget,rottet die Wölfe aus. Sein Sohn Eduardus s. oder Al-rr/yr,wird a. 79. von seiner Stiefmutter Alfreda getödtct, dessen folgender Bruder Ethelre- dus, fyat mit den Dänen zu streiten. Spanien. Leon. Ordonius Ii. ist 3. 74. allhic König, derdierctidenz von Oviedo gen Leon verlegt. Die Grafschaft Cñf//re„ wirft das Leonische Joch ab, Und Ferdinandus Gonfalvus ist a. 3 3. der erste fouveraine Graf- Navarra. Sanftius wird a. s. König , der denn auch Aragomen besitzet, Und den Saracenen Pampelonam nimmt- Erancrreich. Der Graf Aoz-ettttr,des Königs Odonis Bruder, wirft sich 2.22. wider Carolum Simplicein zum König auf, wird aber bald erschlagen. Die Stände bringen dennoch Caroiumsiin^lieem ins Kloster, underwählena. 23. Ru- dolpbum, Richardi Herzogs in Burgund Sohn, und Roberti Eydam. Na6) dessen Tode kommt 3. 36. Ludovicus Ultramarinas, Caroli Simplicis Sohn, aus feinem Exilio zurück. Selbigem folgt 3. s4. der Sohn Lotbarius, und diesem 3.86. wie- derum sein Sohn Ludovicus V. dersoforta. 87. stirbt. Da folgt der Graf zu Paris, Hugo Capetus,Müx Dem i>icxii. Pares Francia: fluffommen, und dem 3. 96. sein Sohn Robertus S. folget. Sonst erlangen die Normanner a. 12. unter ihrem Herzog Rollone, von Carolo Simplice Íúcnormandie uls ein Lehn, und Rollo nimmt Caroli Simplicis Schwester Gifelam zur Gemahlinn,läßt sich taufen, und nennet sich Robertum. Ii. Südliche Länder In Europa. Burgundische Reiche. Indem arelatifthen Reiche, läßt sich Ludovicus in Italien locken,und vom Pabste zum Kaiser krönen,wird aber 3.3. vonberengario geblendet. Sein minderjähriger Prinz Carolus Conliantinus, wird von seinem un- getreuen Vormund Hugone des Reichs beraubet,da denn Hugo 3.26. Italien ero- bert, und selbiges zu behalten,seinarelatisches Reich an Rudolpbum 11. dentrans- juranischen König abtritt. In dem Transjuranischen Reiche folgt dem Vater 3.12.der Sohn Rudolpbus Ii, der a. 21. auch Italien erobert,selbiges aber verläßt,und dafür a. 26. das asiatische Reich von Hugone annimmt,folgends beyde burgundische Reiche mit einander ver- knüpfet. Ihm folgta. 37. der Sohn Conrados, und selbigem 3.93. dersvhnru- dolpbus lll, alledentlche Valallen. Italien. Weil die unruhigen Italiäner mit Bercngario I. nicht zufrieden sind, so locken siea. I. den are'atischen König Ludovicum, aber zu dessen Unglückherein. Berengarius nimmt a. 1 s. den kaiserl. Titel an. Die Italiäner rufen wider ihn von neuen 3. 21. Rudolpbum Ii. Transjuran. König , der denn Berengarium vertreibt, welchen auch die Seinigen tödten,und sich zum König über Italien krönen laßt. Da sie aber seiner müde sind,reizen sie Hugonem den neuen arelatischen König wider Ru- dolp'num , der auch Rudolpbum durch Ileberlassung des arelatischen Reichs stillet. Hugo erlangt durch der Marozix Hülfe Rom,und läßt sich mit ihr trauen. Er lebt sehr unzüchtig,und offendil’t die Italiäner,die also a. 47. Berengarium Ii. Beren- garii I. Enkel zu Hülfe rufen, für den Hugo sticht, dessen Sohn und Mitregent Lo- tbarius durch seinen Tod auch Perengano Ii. völlig Raum macht. Es kommt zwar Kaiser Otto Al. a. s 1. in Italien,und nimmt die Adelbeit,Lotbarii Wittwe zurge- mahlinn; er bestätigt aber den fußfälligen Berengarium, als seinen Valallen. Da dieser rebellirt,komt Otto X!. von neuen 3.62. in Italien, nimmt Berengarium ge- fangen,und läßt sich zu Rom zum Kaiser krönen, verbindet auch Italien auf ewig mit dem deutschen Reiche. A. 67. kommt Otto Xi. zum zmal in Italien, und züch- tiget die unruhigen Römer. Efie. Der Graf Aro I. stirbt a. 7o.der eine Sohn Tbeobaldus, wird Markgraf zu Ferrara,Mantua, Verona U. Lucca, der andre Sohn Albertus Markgraf Zn Elle. Venedig erlangt schöne Privilegia von den Ottonibus, auch einige Städte in Dalmatien. Iii. Oe8tliche Länder In Europa. Mähren. Der König Suatoplucus ivil’ö a. 4. von dempabst excommunicirt,und fliehet. Da greisen Polen und Böhmen zu,und reissen an sich,was sie können. Böhmen. Wenceslausl S. folla. 37. von Kaiser Ottone I. den königl. Titul er- langt haben. Er wird a. 3 s. von seinem Bruder Bokslao I. ermordender ihm folgt, sich auch von neuen Ottoni i. unterwerfen muß. Hungarn. Die Hungarn oder Hunnen fallen unter Kaiser Ludovico Iv. in Deutschland,und zwingen ihn zumtribut. Sie fallen auch 3.2.37.so. in Italien. Kaiser Conradus i. hält sie ans Deutschland zurück, Hem-icus schlägt sie endlich a. 34. und Otto M. a. <3 s. Geyfa ihr Fürst,ein Vater Stephani I. wird 3.90. ein Christ, und muß Deutschland gehorchen. Iv. Nördliche Länder In Europa. Polen. Miedslausi. wirda. 6^*. ein Christe,und muß sich 3.86. Deutschland unterwerfen. Sein Sohn Boleslaus I. soll a. 1000. vom Kaiser Ottone m. den königlichen Titul erlangt haben. Schweden. A. 80. tritt Glaus Schotkenung die Negierung an,der das Gotbifche Reich mit dem Schwedischen vereiniget. Dänemarck. Á. 10. kommt Gormo Iii. zurregierung , der die Christen sehr drückt,fallt auch in Sachsen. Doch Hem-icus treibt ihn zu paaren. Sein Sohn Ha- raldus Viii. fallt auch in Sachsen. Aber Kaiser Otto M. überwindet ihn 3.46. da er ihn denn zum Chriftcnthum bringt, und Dänemark zinßbar macht. Sven-Otto rebellirt wider den Vater,wird 3.81. ein Heyde,wird aber von den Wenden geschla- gen, daß er einige Zeit in Schotland exuliren muß, da denn das Christenthum wie- der obsieget,welches auch Sven-Otto nach seiner Reftitution wieder annimmt. Rusland. Die Russen belagern 3.41. 70. Contlantinopel. Wolodomirus hat ganz Rußland, wird 3.89. ein Christe, und Balilius genannt. Seine Xii. Söh- ne theilen das Land wieder. v. A S I A. Die Saracenen streiten noch immer mit den Orientalischen Kaisern. A. 86. zerfällt das Chalikat zu Bagdad in viel kleine Fürstenthnmer, und die Cbaliten zu Bagdad behalten nur die geistliche Inlpeüion, und die Ehre, daß ihre Bildnisse auf den Münzen stehen. Kirchenhistorie. Die Hunnen plagen bei) ihrem Einfall initali- en und Deutschland die Christen. 7. Die Marozia dringt mit ihren Galant Sergio Iii. durch,und macht ihn zum Pabst, der Formofi Körper wieder ausgraben, und in die Tiber wer- fen läßt. io.der Cluniacenfer Drden. n.cynthius, Dct Theodors Courtifan , wird Pabst, und Johannes X. genennet, allein die Ma- rozia laßt ihn nach ihrer Mutter Tode 3.2 8. mit Betten ersticken. i s. Hugo wird Erzbischof zu Rheims, da er nur s. Jahr alt ist. Die Normanner werden unter demherzog Rol- lo Christen. Historie der Gelahrt- Heit. Ob gleich die Barba- rey sehr groß ist, so findet man doch in den Klöstern noch einige Gelehrte. 30. Das Stift Quedlinburg. 36. Johannes Xi. des Pabsts Sergii Iii. und der Marozia: unehlicher Sohn, wird Pabst, muß sich aberseines Stiefbrüdern Alberichs, welcherbu- verainer Bürgermeister in Nom war, Gewalt unterwerfen. Theophylactus , Kaisers Romani Lacopeni Sohn, wird Patriarch zu Contlantinopel, da er nur 16. Jahr ist.er hält in die 2000. Pferde,und h. bricht in der Messe ab, um ein junges Füllen zu sehen. Der Cluniacenfer Orden behauptet dietrans- Fubttantiation.und führt die Gewohnheit wieder ein, das confecrirte Brod im Wein zu tunken, woraus hernach die Communion unter einer Ge- stalt entstehet. 40. Das Bistum Havelberg. R. Saadias Gaon. Radulphus Flaviacenfis, Mönch. H. Odo, Abt Al ta bar 1. H. Ar. so. Die Stifter Zeitz, Meissen, Merseburg. Der Kaiser Otto zwingt diedänen von neuen zur christlichen Religion, ss. Der Bürgermeister zu Rom , Alberich, macht seinen Sohn O&avianum zum Pabst, da er nur 12. Jahr alt ist,und nennet ihn Johannem xii.dieser Pabst krönet Ottonem M. a. 62. zum Kaiser zu Rom, confpirirt hernach wieder ihn, wird aber wegen seines gottlosen und unzüchtigen Lebens abgesetzet, und Leo Viii. a. 63. erwählt, den er zwar nach Ottonis m. Abzüge vertreibt und etlichen Cardinalen Nasen und Ohren ab- fchneiden läßt, aber bald im Ehebruch erstochen wird. 60. Bistum Brandenburg. 6v Johannes xiii. Pabst, befiehlt die Glocken- tanfe. Miecislaus, Herzvg in Polen, laßt sich taufen, womit das Christenthum in Polen obsieget. Das Sacrament der letztenoelung kommt auf. 67. Erzbistum Magdeburg. 70. Die Canonici zu Trier sind die ersten, die Canonici Seculares werden. 7 v Pabst Bonifacius Vii. der seinen Vorfahren Pabstbenedisum Vi. gefangen genommen und ssrangulirt,retirirt sich bald gen Contlantinopel, kommt 3. 8s.wieder, und läßt den Pabst Johan- nem Xiv. im Gefängnis' Hungers sterben, stirbt bald darauf am Schlage, und wird von dem Pöbel zerrissen. 8 s. Pabst Johannes Xv. führt den Nepotis- mum ein. 89. Der Russen oder Moscowiter Fürst Wob domirus I. hemach Bafilius genannt, heyrathet Annam, Kaisers Bafilü Schwester, nimmt das Christenthum an, und führt solches in seinem Lande ein. Hungarn nimmt unter Geyfa das Christen- thum au. 90. Notkerus Labeo,Abt zu S. Gallen, Übersetzt den Psalter ins deutsche. ^93. Uldaricus, Bischof zu Augspurg, ist der er- ste Heilige, der canonitirt wird. 96. Der Kaiser Otto in. macht seinen Ver- wandten Gregorium V. sonst Brunö genannt, zum Pabst, wider selbigen macht der Burgermei sterznrvmcrefcentius, Johannem Xvii. zum Pabst. Allein der Kaiser läßt Johanni Nasen und Ohren abschneiden , die Augen ausstechen und ihn rücklings auf einem Esel sitzend um herführen, ihn auch zuletzt vom Capicolio herab stürzen. 99. Sylvefter 11. ein Liebhaber der Studien, wird Pabst. In diesem Seeulo cherschet der stärkste glaube, und die grösseste Bosheit. Aber Eu ty c hes, Patricides, Patriarch zu Alexandri- en H. Luitpran- dus, Bischof in Italien, H. Wittichin- dus,Mönch. H. N i c o n, Mönch. Gr. Suidas, P. H. Hroswi- ta, Aebtißin Po. Abbo Flo- riacenfis, A- H. A1 fri’cus, Bischof in England, Po. A d a 1 der- tus, Bischof zu Prag. F
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