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1. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. 24

1838 - Breslau : Graß, Barth
Einleitung. 24 gründete die genauere Kenntniß von Vorderasien und Aegypten und sammelte mit musterhafter Treue und Umsicht Nachrichten auf seinen Rei- sen, die sich mit wenigen Ausnahmen als wahrhaft bestätigt haben. Die innere Kenntniß des vaterländischen Bodens und der mit Griechenland in nähere Beziehung eingetretenen Völker und Staaten nahm zu; Sky- lar aus Karyanda [ 390 v. (Ei).?] beschrieb die Küsten des mittelländi- schen Meeres, des Pontos Euxeinos und zum Theildes westlichen Afrika; und der uns nur aus Strabon und Plinius I. bekannte Pytheas aus Marseille [320 v. ($[).?] wendete Astronomie aus Sicherstellung geogra- phischer Beobachtungen an und suchte das nordwestliche Europa zu erfor- schen; Aristoteles [335 v. Ch.] stellte das erste wissenschaftliche Sy- stem der Geographie auf. -— Alexandros des Großen Eroberungen hatten auf Vervollständigung der griechischen Erdkunde folgenreichen Ein- fluß; Mittel- und Süd-Asien wurden bekannter und der glückliche Sie- ger ließ sich die sorgsamere Erforschung seiner Welt angelegen seyn, wie des Nearchos Küstenfahrt auf dem persischen Meerbusen [334] beur- kundet. Das wissenschaftliche Studium der Geographie fand in Alcxan- dreia gedeihliche Pflege durch Eratdsthenes [238 v. Ch.], Hippar- cho s [191 v. Eh.] und Poseidonivs [86]; an deren Vorarbeiten sich das gehaltreiche Werk Strabo ns [20 n. Eh.], das System des Ma- rinos [155 n. Eh.] und des Klaub. Ptolemaios [161 n. Eh.] an- schlossen. — Den kriegerischen Römern siel mit der Weltherrschaft die empirische Erd- und Völkerkunde zu; nur waren sie zu wenig Handels- volk, Um die karthagische nach Verdienst würdigen zu können und ihr Vordringen nach Ost- und Süd-Asien hemmten die Parther; dagegen er- weiterte sich durch Waffenglück die Kenntniß von West-Europa, Britan- nien und Teutschland bis an die Weser und Elbe. Die wissenschaftliche Bearbeitung der Geographie entstand bey ihnen sehr spät; Pomponius Mela [48 n. Ch.] und C. Plinius I. [st. 79 n. Ch.] hingen von griechischen Führern ab und haben nur über das nordwestliche Europa ei- genthümliche Nachrichten; die jüngeren Jtinerarien geben topologische Ausbeute. Heeren Ideen. — Bredow Untersuchungen. L. Ijug de. Hannonis periplo. Freyburg 1808. 4. ; ed. V. G. Kluge. Lpz. 1829. 8. — J. Ii. Voi's alle Wejtkunde vor der Jena'schen Aug. Litt. Z. 1804. — Gottittgische Preisschriften 1786 fll. — J. Ren nel ihe geogra- phica! syilem of Jierodolus elc. Loud. 1800. 4 ; teutsch in Bredow lin- ieri. St. 1 ; G. G. Bredow Geographiae eturanojogiae lierodoleae fpeci- men. Helmst. 1804. 4. — The vojyage of Nearchus, etc. hy W ili. A in- ceni. Loird. 1797. 1805. 2. 4; Ir ansia led by W. Y. 1809." 4. Strabon; Ptolenra ios. P. Melae de lilu òrbis Ii. Iii...recenfili a. C. H, Tzchuckio. Lpz. 1807. 7. 8 ; in uium fchol. cd. A. Weicherl. Leipz. 1816. 8.
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