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1. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. 264

1838 - Breslau : Graß, Barth
S64 Geschichte des Mittelalters. Kram [1278]; als Widersacher K. Rudolphs I wurde er von diesem geächtet und blieb in der Schlacht bey Marchegg [d. 24 Aug. 127 8]. Unter seinem S. Wenzeslaw I! [st. 1306], auch erwähltem K. von Polen [s. 1300], wurde der auf Böhmen und Mähren beschränkte Län- derbestand vermehrt; mit seinem S. Wenzeslaw Iii endete [d. 4 Aug. 1306] diese Dynastie. — Polen (§. 66) ohne Einheit durch Fehden im Inneren und mit Nachbarn und durch verheerende Einfälle der Preu- ßen und späterhin [1240] der Mongolen geschwächt, blieb besonders durch das Christenthum seiner Regenten und die westlichen Besitzungen in Ver- bindung mit Teutschland. H. Boleslaw Iii theilte [1138] den Staat unter vier Söhnen; Uladislaw suchte seine Brüder zu verdrängen, lag aber unter und blieb mit seinen Nachkommen auf Schlesien, seit dem Falle des großmährischen Reichs theils polnisch theils böhmisch, beschränkt; wel- ches, in mehre Fürstenthümer aufgelöst, während der'poln. Thronstrcitig- keiten fr 1289] sich von Polen trennte. Conrad, H. v. Massovien, Enkel Boleslaw Iii, rief die Schwerdtbrüder [1218] und dann [1226] die teutschen Herren gegen die Preußen auf und schenkte ihnen [12 ^o]Eulm mit seinem Gebiete und was sie erobern würden. Selbstständigkeit er- langte Polen unter dem böhmischen K. Wenzeslaw [1290; 1300; ft. 1306] und s. Nachfolger Wladislaw Lokietek [1305 bis 1333;, mit welchem die fortlaufende Königreihe und [1309] die Vereinigung Gr. und Kl. Polens anfängt. — Rußland (§. 65) erfuhr die Folgen der Wladimir'scheu Theilung; die Macht der Großfürsten war ge- brochen, sie wurden [f. 1238] den Mongolen zinsbar, und bestanden Fehden init Schweden, Lithauern und Schwerdtbrüdern; das reiche Now- gorod hatte sich [1137] republikanische Gerechtsame erworben. — In dem von Bremer Kaufleuten entdeckten [1167] Liesl and wurde durch Albrccht v. Apeldern, Bischof von Riga [st. 1229 ], ein christlicher Staat begründet, in welchem die Schwerdtbrüder große Vorrechte er- langten. Henri ei ovjgines Livoniae 1186 — 1226 rec. Gruher. Lpz. 1740. F.; teutsch ergänzt v. Arndt. Halle 1747. F.; (Brav) Essay crii s. l’his't. de la Livonie. Dorpat 1817. 3. 8. — Urkunden und Denkmäler be- kannt gemacht von Ungern-Sternberg und Napiersky 1833 und 1835 fit. 80) In Ungern (§, 68) endeten die Thronstreitigkeiten mit dem einsichtvollen, kräftigen Wladislaw d. Heiligen [1086 —1095]; und K. Kalmany [1096 bis 1116], S. Geysa's I, zeichnete sich in schwe- ren Zeiten durch Deftigkeit, Muth und Weisheit aus. Der Staat wurde durch Unterwerfung angränzender slavischer Länder (O.sclavonien 1039;
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