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1. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. 265

1838 - Breslau : Graß, Barth
Iv. Kreuzzüge und Mongolen. Sk5 Croatien 1096 und 1102; Dalmatien 1106; Servien 1189; Bulga- rien 1202) vergrößert und mit Gallizien [1214] in enge Verbindung gesetzt; er gewann [1141 —1161; 1211] an Bevölkerung durch flan- drische und teutsche Kolonisten. Unter dem schwachen K. An dreas Ii [1206 — 1336], der das Finanzwesen Juden und bulgarischen Mahomedanern überließe hob sich die Aristokratie, und es wurden [[1222; 1234] den Ständen Rechte verwilligt, ohne die Entstehung ei- nes Bürgerstandes zu berücksichtigen. Höhere gesellschaftliche Bildung, auch in Einrichtung des Steuerwesens und der Posten sichtbar, theils aus Konstantinopel, theils aus Italien und Teutschland entlehnt, und Roh- heit bestanden neben einander. Auf die Verwüstungen der, mit Cumanen verbundenen Mongolen [[1240 fl.] folgten [[1290 fl.] innere Unruhen und Thronstreitigkeiten. Mit Andreas Iii [1290 — 1301] endete der Arpadische Regentenstamm und die, von der mit Carl Martell, Für- sten von Salerno, vermählten Maria, Enkelin K. Bela's Iv, abgelei* teten Ansprüche des neapolitanischen Könighauses auf die ungrische Krone werden geltend gemacht. 1) *3>. Voigt Preußische Geschichte bis zum Untergange des teutschen Ordens. 1. 2. Königsberg 1827 f. 8. 2) (A. L. Schlözer) Krit. Sammlungen zur Geschichte der Teutschen in Sie- benbürgen. Göttingen 1795 fll. 3 St. 8. 81) Die nordischen Reiche (tz. 66) standen mit dem übrigen Europa in geringer Verbindung. Zwar wurde Dänemark durch Wal- demar I d. Gr. [[1167 — den 12 May 1182], den ersten König der Wenden, einen Nachkommen von Sven Magnus Eftritson Iii [ft. 1076], dem Schwestersohne Canut's d. G., und unter seinen Söhnen Canut Vi [st. 1202] und Waldemar Ii [ft. 1241] ein erobernder Staat, dessen Kriegsschaarcn bis an die Weichsel und nach Liefland vor- drangen; aber der letztere mußte, nach der Niederlage bey Bornhövede [d. 22 Juli 1227], aus den größeren Theil der Eroberungen Verzicht leisten und veranlaßte durch Theilung des Reiches unter drey Söhnen innere Unruhen und Familienfehden, welche, verbunden mit öfterem Kampfe gegen Klerus und Papst, die Königsmacht schwächten und den Anmaaßungen des sich erhebenden Herrenstandes Vorschub thaten. — Schweden wurde durch Aussterben der Pnglinger mitedmund[l060 J durch unbestimmte Thronfolge, wechselnde und gemeinschaftliche Regie- rung der Könige aus mehren Häusern (Stenkil's bis 1134; dann Sverker's und Bonde's; s. 1229 Folkunger), Gewaltthätigkei- ten und wilden Trotz seiner Großen zerrüttet; die Macht der Reichsvor- steher gewinnt durch Torkel Knutson [1293] einige Deftigkeit. —
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