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1. Für die oberen Klassen der Realschulen und höheren Bürgerschulen - S. 161

1864 - Aschersleben : Carsted
— 161 Er geht über die Düna, dringt in Polen ein, siegt bei Clissow u. bn Pultusk u. läßt den Grafen Stanislaus Lesczinski zum König von Polen wählen. Er nöthigt, nachdem der schwedische General Rhenskjöld die Sachsen bei Fraustadt geschlagen, August zum 17oft Frieden zu Altranstädt (in der Nähe von Merse- bürg) (Anerkennung Stanislaus Lesczinskl's, Aus- ' lieserung Patkul's.) Unterdessen hat Peter die Ostseeländer erobert u. daselbst 1703 unter unsäglichen Schwierigkeiten seine neue Hauptstadt Petersburg gegründet. Karl wendet sich wieder nach Polen u. Rußland u. dann südlich nach der Ukraine (der Kosackenhet- mann Mazeppa). Furchlbare Leiden durch schlechte Wege u. den strengen Winter. — Verluste seines Feldherrn Löwenhaupt, welcher ihm Verstärkung zuführen soll. [ 700 Ä a r I, von Peter bei Pult ä w a gänzlich besiegt, flüchtet, mit kaum 1690 Mann, über den Bug nach der Türkei, wo er gastfreundlich aufgenommen und mit Allem reichlich versehen wird u. fast fünf Jahre bleibt (sein Lager bei Bender). Die Pforte erklärt auf Karl's Betrieb den Krieg an Peter; Letzterer am Pruth eingeschlossen (seine Gemahlin Katharina, Bestechung des Großveziers). Unterdessen besteigt August 11. wieder den pol- nischen Thron (Stanislaus Lesczinski lebt nun in Zweibrücken u. in Frankreich; vergl, § 118), u. die schwedischen Länder werden von Karl's Feinden, zu denen jetzt noch Preußen (unter Friedrich Wilhelm 1.) u. Hannover kommen, angegriffen. Karl, der durchaus nicht fortgehen will, wird von den Türken in seinem Lager mit Heeresmacht angegriffen u. gefangen genommen u. kehrt endlich 1714 nach Stralsund zurück. Verlust von Stral- sund u. anderes Kriegsunglück. Schweden gänzlich erschöpft. 11
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