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1. Der deutsche Krieg von 1866 - S. 71

1867 - Berlin : Kastner
71 — letztere an Oesterreich übergehe. Dies führte zuur Vertrag von Gast ein. Aber der böse Wille Oesterreichs und der Kleinstaaten ließ auch innerhalb dieses Friedensvertrages die Sache nicht zu einem für Preußen erwünschten Abschlüsse kommen; ihr Ziel war und blieb: Preußen, gerade so wie es nach den Freiheitskriegen geschehen, statt ihm für seine opfer- reichen Anstrengungen irgend welchen Ersatz zu gönnen, noch obendrein empfindlich an Macht und Ansehen zu schädigen. Zur Ausführung eines so böswilligen Vor- habens hatten sie aber, wie wir gleich sehen werden, die Zeit übel gewählt! Der Sturm vor dem Gewitter. Sa die vielfachen Versuche Preußens, die streitige Sache wegen der Herzogthümer friedlich zu ordnen, an der Hartnäckigkeit und dem Hochmuthe Oesterreichs gescheitert waren, erklärte endlich der preußische Ministerpräsident, Graf Bismarck, dem österreichischen Kabinet, daß Preußen sich nunmehr aller seinen bisher geübten Rücksichten gegen Oesterreich enthoben sähe und namentlich in Bezug auf Verbindungen fernerhin nur fein eigenstes Interesse be- fragen werde. Oesterreich deutete diese Erklärung als eine Drohung Preußens, mit Italien, dem Todfeinde Oesterreichs in ein Bündniß treten zu wollen. Bald vernahm man von umfangreichen, obwohl sehr ge-
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