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1. Der deutsche Krieg von 1866 - S. 102

1867 - Berlin : Kastner
102 theater standen oder sich, wie der König es auch schon für seine Person zu erkennen gegeben hatte, anschickten, der Armee zu folgen, nur mit ihr zu theilen, was der Schlachten- gott über sie verhängen würde. Das war altgewohnter Hohenzollernbrauch. Wie es die fürstlichen Feinde dagegen in Betreff ihrer Personen hielten, werden wir noch sehen. Von der im Volke erwachten kriegerischen Stimmung gaben Aufrufe aller Art, die an die Zeit der Freiheitskriege erinnerten, Knude. Diese patriotischen Kundgebungen flogen mit den Zeitungen den Heeren nach, mit ihnen Tausende und aber Tausende von Briefen; die patriotische Empfin- dnng des Volkes und Heeres schmolz in Eins zusammen, nur daß sie in dem ,,Volke in Waffen," das an den Gren- zen Böhmens stand, heller noch anfloderte. ihn Zittau dis Gitj'chiu. Sa3 preußische Volk in Stadt und Land, in Palast und Hütte lauschte ernsten Blickes und klopsenden Herzens der Dinge, die da kommen sollten. Niemals hat das preußische Volk gering von seiner in das Feld rückenden Armee gedacht, für leichtfertige Ueberhebung war es aber auch niemals gestimmt. Während man in Wien auf den Gassen predigte, mit einem bloßen Olmütz solle und dürfe Preußen diesmal nicht davon kommen, es müsse herunter, Berlin gebrandschatzt, das Hauptgebiet des Landes ver- theilt, der Rest zum Markgrafenthnm herabgedrückt werden, während Kroaten zum Jubel der Wiener verkündigten, sie
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