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1. Der deutsche Krieg von 1866 - S. 128

1867 - Berlin : Kastner
128 Ebene zu entwickeln. Angegriffen von feindlicher Ueber- macht, widerstand Löwenfeld mit Kraft und Umsicht. Von österreichifcher Seite war dem General v. Nainming die Hütung dieses Grenzbezirks, auf dem so wichtige Ent- scheidungen nahe waren, anvertrant. General Ramming und der ans dem Kriege gegen Dänemark her bekannte General v. Gab lenz galten als die tüchtigsten Führer im österreichischen Heere. Die Bedrängnis; für Löwenfeld nahm zu, aber er widerstand, klar erkennend, wie kostbar jede gewonnene Minute für die Hauptmacht der Preußen sei, deren Spitzen um diese Zeit aus den Pässen hervor- traten, und bereit, der Erreichung des großen Zweckes wenn es sein müsse, sein Leben zum Opfer zu bringen. Der Kronprinz und General v. Steinmetz, die das Getöse des Kampfes vernahmen, sprengten herzu. Die Lage war eine höchst gefahrvolle. Die kleine, von Löwenfeld ge- führte Streitmacht konnte von dem übermächtigen Feinde leicht erdrückt werden, und wenn dann die Oesterreicher sich gegen das Gebirge wandten, so war der Untergang des ganzen Steinmetz'schen Corps fast unvermeidlich. Der Kronprinz verweilte bei Löwenfelds Truppen, ihnen Muth zusprechend, während Steinmetz am Hohlwege mit Klarheit und eiserner Ruhe seine Anordnungen traf. Geist und Haltung der Truppen entsprack; dem der Führer. Kaum waren einige Geschütze aus den Hohlwegen heraus, so nahmen sie den Kampf gegen die übermüthige Artillerie des Feindes auf, die herausrückenden Bataillone besetzten sofort die nächsten Waldsüume. Auf feindlicher Seite standen die altberühmten Kürassier- Regimenter „Kaiser Ferdinand" und „Graf Stadion"
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