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1. Der deutsche Krieg von 1866 - S. 135

1867 - Berlin : Kastner
135 stark 5 Bataillonen Preußen gegenüber. Es war Abends 7'/2 Uhr. Die Preußen, von früh zwei Uhr in Bewegung, hatten in der Hitze acht Stunden lang gestritten. Unter solchen Umständen mußte es denn wohl dem General v. Bonin als geboten erscheinen, zurückzugehen. Der Feind hatte zu sehr gelitten, um an eine Verfolgung des an Zahl noch so schwachen Corps zu denken. Staunenswerth ist cs, daß unter so bewandten Umständen die Oesterreicher 196 Offiziere und 5536 Mann — gegen 63 Offiziere und 1360 Mann der Preußen — verloren, und daß sie auch nicht eine Trophäe aufzuweisen hatten! Die beiden Garde-Divisionen hatten unter Führung des Prinzen August von Würtemberg an diesem Tage ihren Marsch nach Eipel und Kostelitz fortgesetzt. Am 28. Juni früh stieß er aus den Feind und warf ihn. Da rückte ihm eine stark überlegene Heeresabtheilung ent- gegen. Die Garden nahmen mit ihren 12 Geschützen gegen den Feind, der 64 Geschütze mit sich führte, den Kampf ans, drängten ihn zurück und blieben in stetem Vorrücken. Das 2. Bataillon „Franz" erlitt beim Erstürmen einer mit Geschützen stark besetzten Höhe furchtbare Verluste. Es fielen der Commaudeur, Major v. Gaudp, und die meisten Compagnie-Chefs. Ten schwer ringenden Gre- nadieren eilte ein Bataillon vom Regiment Augusta zu Hülse, und beide Bataillone drangen nun so unaufhaltsam und erfolgreich vor, daß die andern Regimenter der Garde- Division gar nicht mehr ins Feuer kamen. Wie hier die 1. Garde-Division, war auch die 2. Garde-Division in stetem Vorrücken geblieben. Der Feind wurde aus jeder
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