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1. Der deutsche Krieg von 1866 - S. 193

1867 - Berlin : Kastner
193 vergangen, auf geradem Wege die Verbindung mit der Bundes-Armee zu bewerkstelligen. Er wandte sich gen Süden und beabsichtigte, den Weg in einem Bogen zurück- zulegen. Mit gleicher Schnelligkeit, wie es gegen die Bayern geschehen war, ging der General Falckenstein jetzt gegen die Bundes-Armee vor. Kaum empfing der Oberbefehls- haber derselben, Prinz Alexander, Kunde davon, als es ihm gnt dänchte, von Fulda aus schleunigst auf Frankfurt am Main zurückzugehen. Dadurch erhielt General Falcken- stein wieder freie Hand zwischen seinen Gegnern, und er erachtete es für gerathen, den nächsten anzugreifen, und dies war die bayerische Armee, die sich inzwischen hinter die fränkische Saale zurückgezogen und daselbst gute Aufstellung genommen hatte. Trotz heftigen Widerstandes wurden die Bayern in fünf Gefechten geschlagen. Am 13. Juli wurde die darmstädtische Division von der Bri gade Wrangel gesprengt, Tag's darauf erfolgte bei Aschaffen- burg ein entscheidender Sieg der Division Gäben gegen die von Neipperg geführten Oesterreicher, Kurheffen und Darmstädter. Am 16. Juli rückten die Preußen in Frank- furt am Main ein; die Gesandten, die bis zum Siege der Preußen in Frankfurt den „Bundestag" gespielt hatten, waren hinweggeeilt, um in Augsburg ihr lächerliches Spiel noch auf eine kurze Zeit fortznsetzen. Damit der siegreich geführte Kampf gegen die Feinde Preußens im Südwesten schnell zum Abschluß gelange, hatte der Großherzog Friedrich Franz von Mecklenburg- Schwerin den Befehl vom Könige von Preußen empfangen, mit dem zumeist aus Mecklenburgern bestehenden 2. Re- Der deutsche Krieg von 1866. 13
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