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1. Der deutsche Krieg von 1866 - S. 196

1867 - Berlin : Kastner
196 bayerische Obergeneral seinen Offizieren in Donauwörth im Gasthause zum — „Krebs." — Führer und Geführte der Main-Armee hatten im hohen Grade ihre Schuldigkeit gethan. Die Palme gebührt dem General Falckenstein; nächst ihm hatte sich am meisten hervorgethan der Generallieutenant v. Gäben. Von ihm sagte Vogel von Falckenstein, er sei in dem Feldzuge sein rechter Arm gewesen. Schon in dem dänischen Kriege hatte sich Gäben außerordentlich ausgezeichnet, und die Soldaten sangen während des Feldzuges der Main-Armee vielfach ein Lied, das die Strophe enthält: „Göbens Brigade Der Danske Schade! Göbens Division Die Feinde floh'n!" Zur Bezeichnung der Führung des bayerischen Heeres und der Bundes - Armee ist das Wort „miserabel" noch viel zu gut. lieber die Truppen selbst lautet das Urtheil unbefangener Beurtheiler einstimmig: Sie haben ihre Schuldigkeit gethan! Die Führung, das Exercitium, die Bewaffnung, die Verpflegung taugten nichts. Wenn solche Truppen unter einer Leitung, wie die Preußen sie hatten, und in Gemeinschaft mit den Preußen kämpfen sollten: vor welcher Macht Europa's hätte sich dann ein also zu- sammengesetztes und geführtes deutsches Heer zu fürchten! — „Wer hätte das ahnen können", sagte ein Nassauer") unter dein Eindrücke der geschilderten Vorgänge, „daß unsere süddeutschen Heereskörper, auf welche die bisherigen Kriegsherren und Laudesväter, wenn auch nicht alles für den Militäretat bewilligte Geld, so doch ihre sämmtlichen
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