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1. Griechische Geschichte von 500 bis zum Tod Alexanders des Großen, Römische Geschichte vom Beginn der Republik bis zur Schlacht bei Aktium - S. 24

1909 - Bamberg : Buchner
24 Alte Geschichte. Land von Nord nach Sd durchstrmten, ergossen sich alle auf griechischem Boden ins Meer. Denn vom Olymp der die Chalcidice bis an den Pangus zog sich ein Saum von griechischen Kolonien. Der Pangus war goldhaltig, also sehr verlockend, und das Meer muten die Mazedonier, wenn sie sich irgendwie regen und dehnen wollten, unbedingt gewinnen. In diesem Fall war aber ein Zusammensto mit Athen unvermeidlich, dem jene Griechenstdte teils gehrten, teils verbndet waren. Der wichtigste Punkt war Amphipolis. Es fllt schon 357. Ein Jahr darauf gehrt das Pangusgebirge bereits den Mazedoniern, und Philipp grndet an der Kste die Stadt Philipp i. 362 wird Magnesia, das ins Meer vorspringende Vorland Thessaliens, mazedonisch; zehn Jahre nachher wird dieses selbst durch Personalunion mit Mazedonien vereinigt; endlich wird Elatsa in Phokis, der Schlssel zu Botien, besetzt. Fllt auch Theben, dann steht Philipp an der Grenze Attikas. Da lassen sich die Thebaner, hingerissen von der Beredsamkeit des Demosthenes, des grten athenischen Redners und feurigen Patrioten, zu einem Bndnis mit Athen bestimmen. Vereint wollen sie den Fall der griechischen Freiheit abwehren, werden aber trotz heldenmtiger Gegenwehr 338 bei (Sharonen vollstndig geschlagen. Theben bekommt mazedonische Be-satzung, Athen schliet nach kurzem Besinnen Frieden. Gegen Abtretung seiner Besitzungen am Hellespont behlt es seine Freiheit1 und anerkennt mit den brigen Freistaaten Griechenlands (auer Sparta) auf dem Korinther Kongre Philipp als Oberfeldherrn des knftigen Bundesheeres im Kriege gegen Persien. 2. Teils um seine Macht auszudehnen, teils um sich bei den Griechen beliebt zu machen, hatte Philipp diesen Krieg gegen Persien beschlieen lassen, dessen König Artaxerxes Iii. im Jahr 337 ermordet und durch Darius Iii. Codomannus ersetzt worden war. Im Frhjahr 336 landeten die mazedonischen Generle Parmenio und Attalas mit 10000 Mann in Kleinasien, um die Feindseligkeiten zu erffnen; da wurde im Sommer desselben Jahres auch der mazedonische König ermordet, was 336 eine einstweilige Unterbrechung des Krieges bewirkte. Denn Alexander Iii., derjugendliche Sohn (geb. 356) und Nachfolger Philipps, hatte zunchst in Mazedonien und Griechenland Ruhe zu schaffen, wo die Grenzvlker und Thebaner 334 abzufallen drohten. Nach Unterwerfung jener und der Zerstrung Thebens begab er sich (334) an der Spitze von 12 600 Griechen und 25000 Mazedoniern auf den 1 Die Inseln Samos, Delos, Skyros, Lemnos und Jmbros durften sie behalten, das goldreiche Thasos das ihnen seit 463 gehrt hatte, verloren sie. 76
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