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1. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 178

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
i7s Weltgeschichte. Erster Haupttheil. I. d. W. Xiii. In allen diesen Künsten und 3648; 5y83♦ Wissenschaften der Griechen waren die bttwingen^ Römer Lm Anfänge dieses Zeitraums noch fci'st ganz öeynahe gänzlich unerfahren. Kriegerische Italien. # Tapferkeit und Erfahrung, Beredtsamkeit ohne Klinst, und wohl beobachtete gute Gesetze waren alles, was sie vor den übrigen italischen Völkern vor- aus hatten. Mit diesen fuhren sie fort, zu kriegen, pnd überwältigten die Etrusker / die Sammler *) und andere dieser Völker. Vergebens riefen die Ta- xentiner, eilt wohllüstiges und äußerst verdorbenes Volk/ das die Römer durch frevelhafte Beleidigun- gen zum gerechten Zorne gereizt hatte, den Pyrr- Pyrrhus hus, König von Epirus, wider sie zu Z704 fg^ Hülfe. Epirus, (ihr Albanien) hatte schon einen König Alexander gehabt, der eben solche Thu- jen in Italien zu verrichten suchte, als sein Schwe- ster-Sohn, der macedonifche Alexander, gegen die Perser; er fand aber tapfern Widerstand, und verlor auch darüber das Leben. Pyrrhus, sein Nachkomme, einer der klügsten Fürsten und der größte Feldherr feiner Zeit, war gegen die Römer nicht glücklicher. C:') Sie gewöhnten sich bald an die ihnen anfänglich 13. Hatten die Römer beym Anfänge dieses Zeitraums schon Gelehrte und Künstler? — Was war das Einzige, worin sie erneu Vorzug behaupteten? — Wie weit erstreckten sich nun ihre Eroberungen? —• Welcher ausländische Fürst widersetzte sich diesem Fortgange ihrer Waffen? — Was lernten die Römer vom Pyrrhus? und was bewunderte er an ihnen? — Was für ein Ende nahm dieser König? *) Von dieser Zeit an waren die Römer ein mächtiges Volk. **) Nur in der ersten Schlacht gaben ibm seine Elephauten, vor denen, als noch nie gesehenen Ungeheuern, römische Pferde und Männer erschracken, einen wiewohl sehr blutigen Sieg. Allein die erschlagenen Helden, niir Wunden nur auf der Brust, mit Schwertern in der Hand, noch tromg und drohend in ihren Gesichrszügen, waren dcnr Könige fürchterlich, und ließen ihm nichts Gutes ahnen. — Dieser Krieg war es, in dem sich die Große und Standhaftigkeit der Römer in ihrem ersten Glanze zeigten.
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