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1. Allgemeine Geschichte in Sprüchen und Gedichten - S. 22

1850 - Erfurt [u.a.] : Körner
Zur alten Geschichte. Zum Schutz hinab zur Heimath Strand. Doch ihr von Phocis und von Theben, Ihr bleibet mit uns, Blut und Leben Zu opfern für das Vaterland." Fürwahr, sie ordnen sich zum Streite, Was, will das Häuflein Kriegeslcute Den Myriaden widerstehn? — O hast du diese überwunden, Mein König, wird kein Volk gefunden. Das deinem Arm mag widerstehn! Ein Bote kommt zu seinen Zelten, Was er erkundet, treu zu melden. Nun, treuer Bote, künd es an. Herr, das sind tapfre Heldenbrüder, Sie ruh'n und singen Jubellieder, Mit Siegesfestschmuck angethan. „Das sollen sie mir theuer büßen, Bald liegt ihr, Stolzen, mir zu Füßen, In Sklavenketten oder todt. Ich will, um schnell das Spiel zu enden, Zehntausend wider sie entsenden, So wird ihr Rühmen bald zu Spott." — Sie ziehn heran im Waffenglanze Zum blut'gen, schweren Kriegestanze Mit der Spartaner tapfrer Schaar. Ihr zeuget, hohe Thermopylen, Wie viel von ihren Streichen sielen Im Kampfe groß und wunderbar. O stolzer König, laß dein Dräuen, Du mußt sie all' dem Tode weihen, Die tapfre Schaar ergiebt sich nicht. „Wohlan, Unsterbliche, so dringet Ihr wider sie, und kämpfet, ringet, Bis daß die Macht des Feindes bricht." „Und will die feige Schaar zerstieben, Treibt ihr sie vor mit Geißelhieben, Ich muß des Kampfes Ende sehn." Umsonst! Sie zagen, wanken, weichen, Sie sehn den Pfad bedeckt mit Leichen, Sie flieh'n, wie Spreu vor Windesweh'n. -
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