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1. Allgemeine Geschichte in Sprüchen und Gedichten - S. 80

1850 - Erfurt [u.a.] : Körner
80 Zur mittleren Geschichte. ,,Und auf dem grünen Rasen, Ihr Treuen, spannt mein Zelt, Auf daß in Frieden ruhe Der Herrscher einer Welt. Schon rauscht des Rheines Welle Ein sanftes Schlummerlied, Und leichter wird sich schließen Mein Auge trüb' und müd." Es sprach's der kranke Kaiser, Da wird erfüllt sein Wort, Man trägt ihn auf ein Lager Am kleinen Jnselport. Wie blaß sind seine Wangen, Wie todesmatt sein Blick, Er richtet ihn voll Trauer Nach Ingelheim zurück. Und auf den Zinnen leuchtet Der letzte Abendstrahl, Die hundert Säulen schimmern Am stolzen Kaisersaal; Da fühlt der fromme Ludwig, Daß seine Stunde schlägt, Er betet lang und leise Und sagt von Schmerz bewegt: „Seht w'ie der Glanz der Säulen Verschwunden ist in Nacht, — Bald wird auch so vergehen Der Karolinger Macht! — Sagt meinen fernen Söhnen In Wehr und Waffen wild, Daß sie dies Herz gebrochen. Zu weich und vatermild. „Doch will es gern vergeben, Vergessen muß es bald Der Erde Lust und Schmerzen, Haß, Liebe und Gewalt! Ihr Ritter nehmt die Krone, Umglänzt von flücht'gem Schein, Lothar soll sie empfangen, Er wird nun Kaiser sein. B. Peter von Amiens. B. Urban in Clermont. B. Der Einzug in Jerusalem 1099. B. Kinderkreuzzug.
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