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1. Alte Geschichte - S. 111

1869 - Mainz : Kunze
Die Völkerschaften des alten Italiens. Die geographische Lage ist es nicht allein, die den Grad ' historischer Bedeutung bedingt. Charakter und Eigentüm- lichkeiten der Völkerschaften spielen als zweiter eben so starker Faktor mit. In dem alten Italien finden wir die verschiedensten Völker- schaften vor: Italiker, Etrusker, Japyger, Selten, Griechen, Ligurer, Veneter und Jstrer; über die drei letzteren, die auch von weniger Bedeutung für die römische Geschichte sind, steht ethno- graphisch Nichts fest. Die Italiker. Den wichtigsten Völkerstamm bildeten die Italiker, welche die Mitte und den Süden der Halbinsel größtentheils inne hatten und die eigentlichen Träger der Geschichte Italiens wurden. Sie gehörten zum indogermanischen Sprachstannne und waren mit den Griechen, mit denen sie wahrscheinlich zusammen den ge- meinschaftlichen Stock verließe:!, um sich erst nach längerem Zu- sammenleben zu trennen, nahe verwandt und ähnlich in Körper- bau, Sprache, Religion, Sitten und Gebräuchen. Die Italiker miissen ursprünglich eine und dieselbe Sprache geredet und eine einzige Station gebildet haben; die Sprache ging aber in viele Dialekte, die Nation in eine ganze Reihe von Völker- schaften aus einander. Bevor die Latiner die übrigen Völker- schafteil unterwarfen und der latinische Dialekt die übrigen Dialekte verschlang, belebte ein buntes Gemisch von Völkerschaften und Dialekten beit von den Italikern bewohnten Theil der Halbinsel. An dem italischen Stamme unterscheidet man zwei Zweige, den 1atinischen und den unibrisch-sabellischen.
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