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1. Alte Geschichte - S. 179

1869 - Mainz : Kunze
179 Niederlage bei Carrhä umkam, das Baud zwischen beiden ge- lockert worden war. Pompejus stärkt die Senatspartei, sucht Recht und Ordnung zu heben (lex de vi et ambitu) und läßt den Milo verurtheilen, der nach Massilia in die Verbannung geht. Am 1. Januar 49 49 beschließt der Senat, daß Cäsar aus seiner Provinz zurückkehren, seinen Oberbefehl niederlegen und sein Heer entlassen solle. Aber der von Cäsar bestochene Tribun Curio (feine ungeheuren Schul- den von Cäsar bezahlt) setzte es durch, daß der Senat auch an den Pompejus die Forderung stellte, seine Provinzen abzugeben. Pompejus wies dieselbe jedoch zurück. Cäsar, dessen gemäßigte Anträge vom Senate nicht angenommen wurden, rückte jetzt mit seinen Legionen gegen Italien vor und er öffnete, indem er denrubikon, die Grenze seiner Provinz, überschritt, den zweiten Bürgerkrieg (49). Pompejus, nicht vorbereitet auf diesen unerwarteten kühnen Schritt, verläßt mit Zurücklassung der reichen Staatskasse Italien und geht nach Griechenland. Cäsar zieht in Rom ein und macht sich mit seinen gutgeschulten Legionen und durch wohlüberlegte Mäßigung in zwei Monaten zum Herrn von ganz Italien. Bevor er den Pompejus verfolgte, ging er nach Spanien und zwang die Legaten desselben, Asranius und Petrejus, bei Jlerda (49) 49 zur Ergebung. Sardinien und Corsita werden durch Cäsars Le- gaten besetzt. Der Legat Curio aber, der das pvmpejanische Afrika erobern wollte, ward von: Könige Juba non Numidien geschlagen und fiel; der Rest der Truppen ergab sich. Auch in Jllyrien wurde die Sache Cäsars unglücklich geführt. Aus Spanien kehrt Cäsar, der inzwischen zum Diktator er- nannt worden war, nach Rom zurück und ordnet dort mit Milde die Angelegenheiten. Pompejus hatte in Thessalonice aus seinem Anhänge eine Regierung eonstituirt und ein Heer von 11 Legio- nen, sowie eine Flotte von 500 Schiffen aufgebracht. Cäsar zieht dem Pompejus nach, landet am acroceraunischen Vorgebirge und schließt den Feind bei Dyrrhachium ein, zieht aber nach einer daselbst erlittenen Niederlage nach Thessalien. Ponlpejus, den jetzt ein kluges Ermessen der Verhältnisse nach Italien hätte führen müssen, folgte ihm dahin nach; es kam bei Pharsalus 48 zur Schlacht, worin Cäsar den weit überlegenen 45 Feind vollständig besiegte. Pompejus flieht, der ganze Osten fällt dem Sieger zu. Er begibt sich zunächst nach Lesbos, wo er seine 12*
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