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1. Alte Geschichte - S. 195

1869 - Mainz : Kunze
195 Neue Residenz zu Byzanz, das später Constantinopel hieß. Das Reich zerfiel (seit Diocletian) in 4 Präfekturen: Orient, Jllyrieum, Italien, Gallien. Sie wurden in 13 Diöcesen ge- checkt: 1) Orient, 2) Aegypten, 3) Asien, 4) Pontus, 5) Thraeien, 6) Maeedonien, 7) Dacien, 8) Italien, 9) Jllyrieum, 10) Afrika, 11) Gallien, 12) Spanien und 13) Britannien. Diese zerfielen wieder in 117 Provinzen. Die 7 Hofämter, ^ora Indictiomm, die erste beginnt am 1. September 312. Massenhafte Aufnahme der Sarmaten in das römische Reich. Constantinus starb 337. In das Reich theilten sich seine drei Söhne Constantinus Ii., Constantius und Constans. Constantinus fiel 340 im Kampfe gegen Constans; dieser kam 350 im Kampfe gegen den Gegen- kaiser Magnentius um; nachdem der letztere entscheidend besiegt worden war, vereinigte Constantius wieder das Reich. Constantius (353—361). Die Vertheidignng der West- grenze des Reiches gegen die Germanen, welche fortwährend über den Rhein setzten und eine große Zahl römischer Städte besetzt hatten, übertrug er feinem Vetter Julianus. 357 dessen großer Sieg bei Straßbnrg über die Allemannen. Vertreibung der Germanen aus dem römischen Gebiete. Der Kaiser, auf seinen Kriegsruhm neidisch, nahm ihm einen Theil des Heeres ab, die- ses aber rief ihn zunr Kaiser aus. Des Kaisers baldiger Tod verhinderte den Bürgerkrieg. Julianus Apostata (361—363), ein Mann von einfacher Lebensart und strengen Sitten. Er empfing in Athen griechische Bildung und machte den vergeblichen Versuch, das Christenthum abzuschafsen und die alte heidnische Religion wieder herzustellen. Er begünstigte die Juden aus Haß gegen die Christen und befahl die Wiederherstellung des Tempels zu Jerusalem, welche aber durch ein Wunder verhindert wurde, ©eine Strenge gegen den Bischof Athanasius. Er zog gegen die Neuperser, siegte bei Ctesiphon, ward aber auf dem Rückzuge wahrscheinlich durch den Pfeil eines Christels tödtlich verwundet. Jovianus (363—364), von dem Heere zum Kaiser aus- gernfen, nimmt die Verordnungen gegen die Christen zurück, tritt an die Perser den größten Theil von Mesopotamien ab. Nach- dem er auf dem Rückwege aus den: Feldzuge gegen die Perser- gestorben, wählt das Heer- Valentin ianus I. (364—375). Er gab den Osten des römischen Reiches, der den nnaufhalt- 13*
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