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1. Alte Geschichte - S. 89

1870 - Mainz : Kunze
89 Alexander tritt in Verbindung mit Taxilas, einem Fürsten des linken Jndusufers, überschreitet diesen Fluß, zieht gegen des Taxilas Gegner Po rus, der ihm den Uebergang streitig machen will, schlägt ihn nach einem schweren Kampf am Hydaspes; schließt Freundschaft mit dem seiner würdigen Gegner und läßt ihm wie dem Taxilas sein Königreich als Vasallenstaat: zieht bis zum östlichsten der Flüsse des Pendschab, dem Hyphasis, will auch diesen überschreiten, um jenseits der großen Wüste das Gangesland zu erobern. Hier weigert das Heer den Weit er marsch; nach vergeblichem Versuch, dasselbe umzustim- men, kehrt Alexander um (326); befährt den Indus bis zu seiner Mündung, sichert dessen Ufer, bringt, der erste Hellene, im indischen326 Ocean dem Meergott ein Opfer. Kämpfe, welche von der Brah- manenkaste geschürt werden, endlich beruhigt; Städte gegründet, mehrere Vasallenstaaten, 2 Satrapieen in Indien. Rückkehr nach den westlichen Ländern (325). 3. Alexanders Rückkehr von Indien und Regierung bis zu seinem Tode (325—323). Rach 60 Tagen eines furchtbaren Marsches durch die ge- drosische Wüste Karamanien erreicht; auch Nearchus mit der Flotte vollendet die Umfahrt von der Jndusmündung nach dem persischen Golfe glücklich. Große Feste in Karamanien, strenge Bestrafung der Uebelthaten, zu welchen einige seiner Satrapen und Diener seine Abwesenheit mißbraucht haben (Plünderung des Cyrusgrabs zu Pasargadä; Bedrückungen des Schatzmeisters Harpalus in Medien, dessen Flucht nach Griechenland). Rückkehr nach Susa, wo großes Vermählungsfest: er selbst feiert Hochzeit mit Statira, Darms Tochter (neben Roxane); 80 seiner Freunde mit persischen, baktrischen, medischen Fürstentöchtern, 10000 vom Heere, welche Alexander ansstattet, mit persischen Frauen: Anfang einer planmäßigen Regententh ätigkeit. Er pflegt und erweitert mit einsichtiger Kraft alles was die Einheit fördern kann; herrscht unumschränkt wie die Perser- könige: aber nicht wie sie im Palast versteckt tritt er, überall sachverständig, selbst an die Spitze jeder kriegerischen und fried- lichen Unternehmung; versammelt an seinem Hof und bei sei- nen glänzenden Festen die Großen des Reichs ohne Unterschied der Nationalität, hält das medisch-persische Ceremoniell für solche Gelegenheiten fest, während er sonst Freund seiner
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