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1. Alte Geschichte - S. 108

1870 - Mainz : Kunze
I. Rom unter Königen 753-31« v. Chr. 1. Rom und Latium. Ziemlich in der Mitte Italiens auf der Westküste desselben südwärts vom Tiberstrom dehnt sich zwischen dem Meere und dem mittleren Apennin Latium aus, die breite Ebene, die W i e g e d e s r ö m i s ch e n S t a a t e s, ursprünglich auf vier Quadrat- meilen beschrankt; nachdem Rom den latinischen Bund unterworfen hatte, wurde es bis zum circejischen Vorgebirge und nach der Unterjochung der Herniker, Aequer, Volsker und Aurunker bis über den Liris hinaus erweitert. Im Ganzen bildete die Land- schaft eine Ebene, deren Boden vulkanisch und von großer Fruchtbarkeit war; die Küste des südlichen Latium von Antium bis Anxur nahmen die pomptinischen Sümpfe ein, entstanden durch kleine Flüsse, deren Abfluß durch eine am Meere sich hin- ziehende Hügelreihe gehindert wurde. Vom linken Ufer des Tiber bis zu den Volskerbergen saßen latinische Völkerschaften, außerdem wohnten in Latium an der Meeresküste die Rutnler mit ihrer Hauptstadt Ardea, die Volsker mit ihren Städten Antium und Terraeina, die Aurunker mit Minturnä, auf der Ostseite die Herniker mit ihrer Hauptstadt Anagnia, die Aequer zu beiden Seiten des Anio mit Präneste, Tibur. An dem Tiber lag auf sieben Hügeln*) Rom, wahrscheinlich aus drei den Palatin, Quirinal und Cälins bewohnenden Ge- meinden zusammengewachsen; allmählich wurden auch die übrigen Hügel zur Stadt gezogen und von Tarquinius Priscus und *) Montes: Palatinus, Capitolinus, Quirinalis, Viminalis, Esquilmus, Caelius, Aventinus.
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