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1. Alte Geschichte - S. 145

1870 - Mainz : Kunze
145 subrer und Bojer. Die letzteren fast gänzlich verülgt; Gründnng der Colonien Mutina (Modena), Bononia (Bologna) und Parma. Auch die Ligurer werden theilweise unterworfen; im Jahre 180 werden 40,000 und dann nochmals 7000 Ligurer nach Samnium verpflanzt. Zweiter Abschnitt. Kriege im Osten (200 — 168). 1. Erster makedonischer Krieg (260—197). Griechenland für frei erklärt (196). Die jetzt beginnenden Kriege gegen die aus der Monarchie Alexanders des Großen hervorgegangenen Reiche wurden den Rö- mern dadurch erleichtert, daß die defpotische Regierung derselben keine Stütze in dem Volke fand und die Regenten selbst in einem schwelgerischen Hofleben ihre Kraft vergeudeten. Diese Reiche wa- ren hauptsächlich Macedonien, Syrien und Aegypten, dann die kleineren Königreiche Bithynien, Kappadocien, Pergamum, Pontus, der rhodische Freistaat re. Griechenland von Macedonien abhängig, die Hauptstärke in dem ätolischen und achäischen Bunde, deren Uneinigkeit von den Feinden benutzt wird. Die Römer nehmen sich nach ihrer alten Politik der kleineren durch die größeren be- drohten Staaten an, um die letztern zu bewältigen. Ursachen des ersten macedonischen Krieges: 1) Das Bündniß Philipps V. mit Hannibal im zweiten punischen Kriege; 2) die Eroberung der ägyptischen Besitzungen in Kleinasien und auf den Cycladen und die sich daraus entwickelnden Kriege mit Rhodus und Pergamum, welche Bundesgenossen der Römer waren. Ver- anlassung zum Kriege gibt ein Hülfegesuch der Athener, in deren Gebiet die von den Macedoniern unterstützten Akarnanier einge- fallen waren. Die ersten Kriegsjahre ohne Erfolg für die Rö- mer; Philipp dringt sogar in Epirus ein. Erst die Kriegsführung des T. Quintius Flmnininus bringt die Entscheidung; er vertreibt den Philipp aus Epirus und beendigt den Krieg durch den groß- ßen Sieg bei Cynoscephalae in der Nähe von Scotussa 197. Friedensbedingungen: Philipp gibt alle griechischen Städte in Asien und Europa frei, liefert seine Kriegsschiffe aus bis auf 5, darf nicht mehr als 5000 Soldaten und keine Elephanten halten und ohne Erlaubniß der Römer keinen Krieg außerhalb seines Landes führen. Herbst, historische,) Hitlfsbuch I. (Ausg. f. Realsch.) 10
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