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1. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 27

1909 - Bamberg : Buchner
Die Begrndung der erblichen und unumschrnkten Monarchie:c. 27 Kit aufgedrungene Vierteilung des Reichs' nebst Doppelkaisertum der Einheitlichkeit wiederum Platz machen, wie es denn tatschlich auch so ge- kommen ist. . , 3. Schon ein Jahr nach Diokletians und seines Mitkmsers, des Maximian, Abdankung (305) beginnt ein Sohn des bisherigen Casars im Westreich, des Constantius Chlorus, Coustantlnns, den harmonischen Vierklang" zu stren. Indem es ihm in einer Reihe siegreicher Feldzge (310323) gelingt, einen Mitregenten um den andern zu besiegen und zu beseitigend wirst er die ganze diokletianische Thronfolgeordnung und Reichseinteilung der den Hausen und stellt so, wenn auch in Strmen von Blut, die Reichs- eiuheit und die wirkliche rmische Weltmonarchie wieder her. Zugleich fhrte er das Erbfolgerecht der leiblichen Shne ein (324). Zur Reichshauptstadt 324 erhob er (4. November 326) Byzanz, (als Kolonie von Megara gegrndet 660 v. Chr.), jetzt ihm zu Ehren Konstantinopel genannt, und das Weltreich teilte er in die vier groen Prfektnren des Oftens, Westens, Nordens und der Mitte' mit 12 Dizesen und insgesamt 116 Provinzen. i Diese ier Reiche (mit zusammen 101 Provinzen) waren: Spanien, Gallien und Britannien (Csar: Constantius Chlorus); Italien und Afrika (Augustus. Maximian); Jllyricnm nebft Griechenland (Csar: Valerius); Thrazien, Orieu nebft gypten (Augustus: Diokletian). Die Hauptstadt des Westens war Mailand, das den Alpen nher lag als Rom; die des Ostens Nikomedien am Marmara-meer, von wo aus man die Bewegungen der Goten und die stets von den Barbaren bedrohte untere Donau im Auge hatte und zugleich nicht allzufern vom oberen Euphrat war wo sich die Kmpfe mit den Neupersern zu entscheiden pflegten. Diese vier er~ waltungen (vier Hofhaltungen und vier Reichsheere, von denen jedes fr sich groer war als das einstige alte Reichsheer) steigerten die Steuerlast unerhrt^ Jede Stadt war mit Steuereinnehmern und sonstigen Reichsbeamten berlastet. Die erschpften Bauern aber lieen den Pflug stehen, wandten dem Felde den Rcken und berlieen es der Verwilderung. , ,. 2 Die Entscheidungsschlacht gegen den neuen Augustus des Westens, M axsntins, fand 312 bei Saxa Rubra, zwei Stunden vor Rom, statt (in hoc signo vinces.j; die gegen den neuen Augustus des Ostens, Licinins, der Constantms Schwester geheiratet Hatte, um sich vor ihm zu fchtzeu, im Jahre 323 bei Adrianopel. Marentills ertrank im Tiber, Licwius ward auf Befehl seines Schwagers hingerichtet, wie Coustantin berhaupt aus politischer Berechnung kaltbltig fernen Schwiegervater, feine Gemahlin und ihren Bruder und seinen eigenen Sohn aus erster Ehe aus der Welt geschafft Hat. . . 3 Es erhielt seine Bevlkerung zwangsweise, und das ganze Reich, insonderheit die griechischen Städte, wurden ohne Wahl ihrer Kunstfchtze im Gesamtwert von der 60 Millionen Mark beraubt, damit die neue Reichshauptstadt der alten ebenbrtig wrbe. 4 Orient nebst Thrazien und gypten; Italien nebft Ratten und Afrika; Gallien nebst Spanien, Britannien und Germanien; Jllyricnm (-Balkanstaaten auer Bulgarien und Rumnien). Die bedeutendsten Städte des Reichs waren Kon-stantinopel, Rom, Athen; Jerusalem, Antiochia, Alexandria; Mailand und rter. 135
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