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1. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 32

1909 - Bamberg : Buchner
32 Alte Geschichte. Shne und Nachfolger (337359). Sie bekannten sich bereits als Diener und Schirmvgte der Kirche. Die Taufe z. B. erzwangen sie kraft ihrer kaiserlichen Machtflle. Und jener Sto, zu dem Julianus Apostata (der Abgefallene), Vetter und Nachfolger von jenen, gegen das Christentum aus-holte, war vergeblich. Hundert Jahre nach der Christenverfolgung des Deeius beginnt die Heidenverfolgung des Theodosins (380), der, gleich Konstantin, der Groe genannt worden ist. Er lt zuerst alle ueren Kenn-zeichen des Heidentums in Rom und hierauf im Orient entfernen und sodann (391) im ganzen rmischen Weltreich die heidnischen Opfer- und Gottesdienste als verbrecherisch verbieten. Alle Reste des Heidentums werden mit Feuer und Schwert ausgerottet. Derselbe Pbel, der einst die ersten Christen ver-brannt hatte, verbrannte jetzt die letzten Heiden. Konstantin der Groe hatte den ersten, Theodosius der Groe den zweiten Schritt getan: der Untergang des Heidentums war besiegelt, aber auch sr das Weltreich selbst war um diese Zeit der Untergang nahe herbeigekommen. Iii. Die Vlkerwanderung. Kapitel 37. Die letzten Schicksale des Gesaintreichs. 1. Konstantin kannte seine eiferschtigen Shne (Konstantin, Constantius und Cnstans) zu genau, um nicht zu wissen, da, wrde er einem von ihnen die Alleinherrschaft vererben, die andern dem einen das Erbe mit Gewalt streitig machen wrden. So teilte er denn das von ihm geeinigte Reich in drei Kaiserreiche. Aber trotzdem kam es zum Bruderkrieg. 338 Der mittlere der Brder, der Kaiser des Ostens, Constantius, berwand und berlebte seine beiden kaiserlichen Brder und vereinigte wiederum (seit 351) gleich seinem Vater das ganze Reich in einer Hand, das er wie dieser gegen die Germanen am Rhein und gegen die Neuperser am Enphrat zu schtzen hatte. Den Kampf mit Alemannen und Franken fhrte glnzend sein Vetter, ein Neffe Konstantins des Groen, Julianus/ der Vizeknig des Westens. Er wird in Paris von seinen siegreichen Truppen zum Kaiser 1 Eben jener sogenannte Apostata (siehe oben), der, in einem Kloster erzogen und zum Priester bestimmt, im stillen ein begeisterter Heide wurde. Trotz seiner Jugend verglich ihn seine Zeit teils mit Trajan und Marc Aurel, teils beehrte sie ihn wegen seines schwrmerischen aufgeregten Wesens mit allerlei Spitznamen; er selbst aber whnte ein Alexander der Groe zu sein. Die Christen hielt er fr schlechte Patnoten. 140
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