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1. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 49

1909 - Bamberg : Buchner
Das Frankenreich unter den Nachfolgern Chlodwigs. 49 3. Um seine Macht insbesondere in Gallien noch mehr befestigen und ausdehnen zu knnen, trat Chlodwig (Weihnachten 496) zur Religion seiner neuen Untertanen, zum Katholizismus, der. Die Taufe vollzog Erzbischof Remigius von Reims (Beuge den Nacken, stolzer Sigambrer; bete an, was du verbrannt hast, und verbrenne, was du augebetet hast!"). Zugleich mit ihrem König lieen sich noch 3000 Franken taufen, und das brige Volk folgte bald ihrem Beispiel. Die Folge war, da alle katholischen Christen im Frankenknig den Hort gegen die arianischen und heidnischen Germanen verehrten und kriegerischen Unternehmungen gegen dieselben schon aus Glaubenseifer Vorschub leisteten. Chlodwig eroberte denn auch den grten Teil des Westgotenreichs (507), und hierauf besiegte er alle rhein-srnkischen Gaukmge, so da er, als er 511 im besten Mannesalter starb, seinen Shnen das Land von der Garonne bis der den Rhein als mero-vingisches Staatsgut hinterlie. Das Reich zerfllt fortab in vier Teile: Aquitanien, von der Garonne bis zur Loire, Hauptstadt Orleans; Nenstrien, von der Loire bis zur Wasserscheide zwischen Maas und Seine, Hauptstdte Paris und Soissons: Anstrien (Austrasien), von der genannten Wasserscheide bis zu derjenigen zwischen Rhein und Weser nebst Sdwestdeutschland, Hauptstadt Metz; Burgund, das Gebiet des Donbs, der Saone und Rhone, Hauptstdte Genf, Lyon und Vienne. Kapitel 43. Das Lrankenreich unter den Nachfolgern Chlodwigs. 1. Unter den Nachfolgern Chlodwigs ragten hervor: sein Sohn Theuderich, und dessen Sohn Theudebert (Austrasien). Sie gliederten dem Frankenreich die Burgunder, Thringer1 und Bayern2 an, suchten also 1 Die Thriug er (Hermunduren) wohnten damals vom Harz bis zum Fichtel-gebirge, zwischen Elbe, Donau und Tauber. 531 werden die Thringer von den Franken entscheidend geschlagen; diese rcken in die Gebiete zwischen Main und Donau ein, die Thringer werden auf ihr heutiges Land beschrnkt, und die Sachsen, die den Franken geholfen hatten, mit dem Gebiet zwischen Bode und Unstrnt belohnt. Von Osten her aber rcken seit Beginn des 6. Jahrhunderts die Slaven, welche die frei-gewordenen Lnder zwischen Weichsel und Oder eingenommen hatten, bis zur Elbe und der dieselbe hinber bis zur Sachsensaale vor (Obotriten, Wilzen, Sorben und Wenden). 2 Die Bayern, Abkmmlinge der Markomannen, besetzten zwischen 488 und 520 von Bhmen aus das leergewordene Noricnm bis zum Lech. Das herrenlose Bhmen aber besetzen gleichfalls die Slaven (Tschechen). Wie die Alemannen, so dringen auch die Bayern in die Alpentler ein, stoen aber (in Steiermark, Krain und Krnten) auf die Slaven (Kroaten). Die Grenze zwischen Germanen und Slaven 157 Hesselmeyer, Geschichte. 2. Stuft. 3. Teil. 4
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