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1. Geschichte des Mittelalters - S. 52

1870 - Mainz : Kunze
52 von dem Bischof Heinrich von Augsburg geleitet. Uebermuth der Großen; Belehnung des Grafen Rudolf von Rheinfelden mit Schwaben (zugleich Schwiegersohn der Kaiserin), Bertholds von Zähringen mit Kärnthen, Ottos von Nordheim mit Bayern. ^20 Raub des jungen Königs bei Kaiserswerth 1002 durch den strengen Erzbischof Anno von Köln (1056—75), das Haupt eirne Fürstenverschwörung, der nun des Königs Erziehung und das Reichs-Regiment in die Hand nahm, es dann aber mit dem glän- zenden und hochstrebeudeu Erzbischof Adalbert von Bremen theilte. Gefährlicher Einfluß des letzteren auf den unbefestigten Charakter des königlichen Knaben. Adalberts Project eines nor- dischen Patriarchats, seine Feindschaft mit den Sächsischen Fürsten. ■— Mündigkeitserklärung Heinrichs 1065. — b. Kampf m it den Sachsen: Fürstenverschwörung gegen 1066 Adalbert; sein Sturz auf freut Reichstag zu Tribur 1066 und kurze Entfernung vom Hofe. Heinrichs Groll eutiabet sich gegen die Sachsen, die ihrerseits durch den fortgesetzten Aufenthalt des Königs in ihrem Lande und seine Burgbauten (die Harzburg bei Goslar) erbittert waren. Zerwürfnisse mit dem thatkräftigen Otto von Nordheim, welchem Mordpläne gegen den König zur Last gelegt wurden. Achtserklärung gegen ihn, Einziehung seiner Lehen; Bayern an Welf, den Sohn des Markgrafen Azzo von Este. Heinrichs Plan, das Herzogthum Sachsen mit dänischer Hülfe einzuziehen, die Gefangenhaltung des Herzogs Magnus, fachten 1073 den Bürgerkrieg 1073. Bedrohung der Harzburg, Heinrichs Flucht, Zerstörung der königlichen Burgen. Allgemeine Fürsten- verschwörung gegen den König zum Zweck seiner Absetzung; an der Spitze Rudolf non Schwaben, sein Schwager. Aufnahme des flüchtigen in Worms. Frieden mit den Sachsen zu Gerstungen. Umschwung zu Heinrichs Gunsten in Folge der blinden Zer- störungswuth der Sachsen und ihrer Kirchenschändung auf der Harzburg. — Niederlage der Sachsen bei Hohenburg a. d. Unstrut u)75 1075; furchtbare Rache an Lattd und Volk. e. Gregor Vii: Hildebrattd, eines Handwerkers Sohn aus Saona in Tuscien, Mönch, in Clugny gebildet, der Leiter von fünf Päbsten (von 1049—1073), tritt nun, 1073 zum Pabst ge- wählt, an die Spitze der Kirchenreform, faßt den Gedanken zuerst der Unabhängigkeit der Kirche, dann einer Universal-Theokratie nud geräth sofort, vor keinem Hinderniß zurückschreckend, in Kampf
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