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1. Geschichte des Mittelalters - S. 71

1870 - Mainz : Kunze
71 sich in Deutschland befestigt und die Königswahl seines Sohnes Heinrich 1220 durchgesetzt hatte, verließ er es und sah es 15 Jahre nicht wieder. Der treffliche Reichsverweser Erzbischof Engelbert von Köln; 1225 ermordet. Erster Keim seines Zerwürfnisses mit der Curie die vertrags- widrige Uebertragung der deutschen und sicilischen Krone auf seinen Sohn: der zweite die Verzögerung der schon 1215 bei feiner Krönung zu Aachen, dann 1220 bei seiner Kaiserkrönung (durch den friedlichen Honorius Iii) wiederholt gelobten Kreuzfahrt. Vertrag darüber zu S. Germano 1225. — Neuer Antrieb dazu seine Vermählung mit Jolantd) der Tochter Johanns von Brienne und Erbin von Jerusalem 1225. — Verhinderung des Kreuzzuges 1225 durch die Pest 1227. Friedrich gebannt durch den neunzigjährigen 1227 Pabst Gregor Ix, Innocenz' Iii Neffen. d. Fünfter Kreuzzug (1228—1229), von dem ge-M8-1229 bannten Kaiser unternommen, unterstützt von dem deutschen Orden unter dem ausgezeichneten Hochmeister Hermann von Salza, von den Genuesen und Pisanern. Opposition der Johanniter und Templer. Unterhandlungen mit Sultan Kamel von Aegypten, dem Besitzer des heiligen Landes: Abtretung Jerusalems, Nazareths und eines Landstrichs an Friedrich; zehnjährige Waffenruhe; freier Gottesdienst der Moslemin im Tempel zu Jerusalem. Friedrich König von Jerusalem, e. Der neunjährigewasfenstillstand mit derkirche 1230—1239. Friede mit dem Pabste zu S. Germano nach Vertreibung der päbstlichen Schlüsselsoldaten aus Apuliem Lösung Friedrichs von: Bann. — Politische und juristische Reformen in den italienischen Erblanden durch Jakob von Capua und Petrus de Vineis (Monarchia Sicula): ein wohlgeordneter absoluter amten- und Militärstaat. Empörung des jungen Königs Heinrich gegen seinen Vater 1234, im Bunde mit dem niederen Adel (gegen den Reichsfürsten- 1231 stand) und mit den schon seit 1231 aufständigen, den Kostnitzer Frieden verletzenden Lombarden. Das Erscheinen Friedrichs, dessen Stütze zugleich die deutschen (Reichs-) Städte sind, bricht den Aufstand; Heinrichs Haft und Tod in Apulien 1242. Die dritte Ehe des Kaisers, mit Elisabeth von England 1235 i sein segensreiches Landfriedens ge setz und definitive Aussöh- . nung mit den Welfen durch Belehnung Ottos, eitles Neffen Ottos Iv, mit dem Herzogthum Braunschweig-Lünebilrg. Aechtüng Fried- richs des Streitbaren und zeitweise Einziehung des'herzogthnms
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