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1. Geschichte des Mittelalters - S. 84

1870 - Mainz : Kunze
84 Jyu /W Zs*' y; Iuu.^1 '^~~' ;,4& jstjr 12> 8 % ^rr 1308 1310 1312 früher Erzbischof von Bordeaux, blieb in Frankreich, seit 1309 in Avignon, er und seine Nachfolger Werkzeuge der französischen Politik; — Ende der Weltherrschaft der Hierarchie. b. Albrecht als Mehrer seiner Haus macht: Seine Versuche, Thüringen und Holland zu gewinnen, hatten keinen dauernden Erfolg; Böhmen erwirbt er nach dem Aussterben des Mannsstammes (mit Wenzel Iii) auf kurze Zeit für seinen Sohn Rudolf. Nach dessen baldigem Tod (1307) fällt es an Heinrich von Kärnthen. — Der Ursprung der schweizerischen Eidgenossenschaft schon unmittelbar nach König Rudolfs Tod 1291. Losreißung der Waldstätte Uri, Schwyz, Unterwalden von der Landgrafschaft der Habsburger, die eine eigentliche Territorialherrschast gründen wollen, erst nach Albrechts Tod. Sage von Geßler und Tell. — Eximierung der Lande von der Landgrafschaft durch König Hein- rich Vii. Ihre späteren Kümpfe mit dem Haus Habsburg führen zur festeren Gründung und weiteren Ausbreitung des Bundes. — Albrechts Tod durch die Möroerhand seines Neffen Johann Parricida und seiner drei Helfer 1308. 4. Heinrich Vii von Lützelburg (1308—1313), ein halbfranzösischer, wenig mächtiger Gras, unter mehreren Bewer- bern durch die drei geistlichen Kurfürsten (Balduin von Trier, Heinrichs Bruder, Peter Aischspalter von Mainz sein früherer Arzt) gewählt, edel und tapfer, doch kein politischer Kopf. a. Die Erwerbung Böhmens nach Verdrängung Hein- richs von Kärnthen und gegen die Ansprüche der Habsburger durch Heinrichs Vii Sohn Johann schafft den Lützelburgern eine Hausmacht 1310. Seitdem beherrscht der scharfe Gegensatz zwi- schen Habsburgern und Lützelburgern die deutsche Geschichte, deren Schwerpunkt dadurch nach Osten verlegt wird. b. Heinrichs Römerzug 1310—1313. Seit Friedrich Ii war Italien sich selbst und seinen ghibellinisch-welfischen Partei- fehden überlassen worden. Heinrich suchte die Rechte des Reiches wieder geltend zu machen und die (seit Friedrich Ii nicht verliehene) Jir y Kaiserkrone zu gewinnen. Sympathien der italischen Patrioten für den deutschen König; Dante Alighieri. Anfängliche Erfolge Heinrichs in Oberitalien, bei den Seestaaten Venedig, Pisa, Genua. Mangel an Energie, unzeitiges Streben, sich über die Parteien und mit seinem natürlichen Gegner König Robert von Neapel gut zu stellen, hinderten seine Fortschritte. Kaiserkrönuug zu Rom 1312.
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