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1. Neuere Geschichte - S. 34

1869 - Mainz : Kunze
Iii. Dkr dreißttmhnge Krieg. 1618-1648. Vorbereitende Ereignisse. 1. Deutschland seit 1555. Ferdinand I (1556— 1564) suchte in versöhnlicher Weise den kirchlichen Frieden zu erhalten, hatte fortwährend mit den Türken zu kämpfen, denen er sogar Tribut zahlen mußte, und vertheilte die Oesterreichischen Erblande an seine drei Söhne, von denen ihm der älteste Maxi- milian Ii (—1576) folgte, anfangs dem Protestantismus zuge- neigt, in den kirchlichen Gegensätzen allezeit von milder Gesinnung — in einer Zeit, wo sich die beiden protestantischen Richtungen selbst, die lutherische und die im Augsburger Frieden nicht aner- kannte reformierte, schroff, oft in bitterer Feindschaft gegenüber- standen (besonders nach der formula concordiae 1577). Unter feinem kraftlosen, aber stubengelehrten Sohne Rudolf Ii (—1612) begann dagegen der entschiedene Widerstand gegen das Uebergewicht des Protestantismus in Deutschland, (der sich trotz des reservatum ecclesiasticum besonders auch über norddeutsche Stifter ausgebreitet hatte) namentlich mit Hülfe des sich immer weiter verzweigenden Jesuitenordens, der beim Ausbruch des dreißigjährigen Krieges in allen seinen Provinzen circa 13000 Mitglieder zählte. Sein siegreicher Kampf gegen den Protestan- tismus in Süd- und West-Deutschland. Uebertritt Gebhards (Truchseß von Waldburg) Kurfürsten von Köln zur reformierten Kirche 1582, feine Absetzung 1583 und Gegenreformation im Erzstift; Aechtung der großentheils protestantischen Reichsstadt Aachen und Vertreibung aller dortigen Protestanten 1598. Aechtung der evangelischen Reichsstadt Donauwörth in Folge religiösen
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