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1. Neuere Geschichte - S. 44

1869 - Mainz : Kunze
« 44 Pilsen, um ihn um jeden Preis im Oberbefehl zu erhallen. Wallensteins Verhandlungen mit Frankreich, Sachsen und Bern- hard von Weimar werden durch seine Gegner Ottavio Picco- lomini, Gallas, Aldringer dem Kaiser mitgetheilt. Absetzung; 25. Febr. 1634 offener Abfall. Seine Ermordung in Eger, wohin er sich be- geben, durch Deveroux, Hauptmann in Buttlers irischem Reiter- regiment. 3. Fortsetzung und Ende des Kampfes. Dasueber- gewicht der Kaiserlichen in Folge des Sieges bei Nvrdlingen 1634 über Bernhard und Horn 1634 trieb die protestantischen Fürsten Süddeutschlands den Franzosen vollends in die Arme. Diesen, die schon damals nach dem linken Rheinufer lüstern waren, hatte bereits 1632 der Erzbischof von Trier die Festungen Ehrenbreitstein und Philippsburg (bei Speier) eingeräumt, dann ward ihnen das Elsaß zugesagt. 1635 Der Prager Frieden 1635, zuerst zwischen Sachsen (das die Lausitz gewann) und dem Kaiser geschlossen, zieht trotz seiner wenig günstigen Bedingungen allmählich — bis 1637 — die meisten protestantischen Reichsstände vom Schwedischen Bünd- niß ab. Norddeutschland nun großentheils gegen Schweden, so daß Oesterreich, mit Spanien und Baiern im Bund, die Waffen des Reichs gegen Frankreich kehren kann. Johann 1636 von Werths kühner Reiterzug ins nördliche Frankreich 1636. Bern Hartz von W ei m a r schließt nach Verlust seines fränkischen Fürstenthums mit Frankreich einen Subsidienvertrag zur Er- oberung der verloren gegangenen Landgrafschaft Elsaß, deren Be- sitz ihm zugesagt wurde, stirbt aber nach der Einnahme Breisachs 1639 1639; seine Truppen treten in französische Dienste, Elsaß kommt wieder in französische Hände, wie Pommern 1637 nach dem Aussterben der Landesherzoge (trotz dem Erbrecht Brandenburgs) in schwedische. ■— Festeres Kriegsbüudniß Frankreichs und Schwedens 1638. In: Ganzen seitdem ein oft- und westdeutscher Kriegsschau- platz; auf dem ersteren die Schweden, auf dem anderen vorzugs- weise deutsch-französische Heere, aber mitunter mit schwedischen vereint, im Kampfe. Vor wie nach des Kaisers Tod (starb 1637 ; Ferdinand Iii — 1657) machten die Schweden wiederholt Einfälle tief in die kaiserlichen Erblande; •— so unter Bauer (starb 1641), Leon- hard Tor st e n s o n (seine Siege bei Leipzig 1642 und I a n k a u in Böhmen 1645), Königs mark, der 1648 die Kleinseite von
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