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1. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 167

1909 - Bamberg : Buchner
Die Grafschaft Wirtemberg. 167 Burg Wirtineberc oder Wirtenberg" bei Uhlbachs die Stammburg herum waren sie begtert in Cannstatt, Stuttgart, Waiblingen, Beutels-back Schorndorf, berhaupt im Remstal, aber auch m Leonberg. Der erste, der sich Herr von Wirtemberg" nannte war Konrad; der erste, der uns als Gras von Wirtemberg entgegentritt, Emicho. Nach ihm erscheinen Grafen von Wirtemberg am Hoflager oder im Gefolge Barbarossas, Philipps von Schwaben und Friedrichs Ii. Sie heien Ludwig, Hartmann und Konrad. Ein solcher Gras Konrad (1226) begrndete tm Oberland die Nebenlinie Grninaen lbei Riedlingen), die aber nach und nach verarmte, und als Rittergeschlecht im sterreichischen nms Jahr 1650' erlosch. Die Hauptthiue Wirtemberg dagegen kam durch die Tatkraft und Umsicht, Sparsamkeit und Kaufkraft sowie die Klugheit ihrer Grafen, die Zeitumstnde auszuntzen und auf den Nachruhm bedeuten^Klosterstistungen zu verzichten, rasch empor. S 2 Als erster bedeutender Graf von Wirtemberg ist Ulrich mit dem Daumen auch Ulrich I. der Stifter genannt (1241-1265.) anzusehen, der das 1246 Marschallamt in Schwaben erhielt. Sem Dominium", wie er es nannte, umfate auer den schon genannten Gebietsteilen noch Poppenweiler, Marbach; Oppels-bohm; Altbach, Denkendorf, Nrtingen; Wolfschlugen, Mohringen, Urach und Mnsingen. Verdoppelt wurde dieser bisherige Urbesitz, der Kern des heutigen Knigreichs, durch Eberhard I. deu Erlauchten (i 1325) l^Sb in einer 60jhrigen Regierung. Er ist der Grnder der Stiftskirche zu Stuttgart, woselbst er auch begraben liegt \ Sein zweiter Sohn und Nachfolger, Ulrich Iii. (t 1344), machte gleichfalls groe Erwerbungen . folgten seme beiden Shne Eberhard Ii. der Greiner und Ulrich Iv. Nach Ulrichs Tod 1344 dauerte Eberhards Alleinherrschaft noch bis 1392. Sie erwarben u. a. Bob-lingen, Sindelsing.en, Calw, Bietigheim, Lanfsen, Nagold, Haiter- 1611 t)ach. Als khner Haudegen und Feind der Städte machte sich der alte Kausche- lo hart" einen gefrchteten Namen. Auf ihn folgte fein Enkel Eberhard Iii. der Milde (t 1417), bekannt durch die Zerstrung der Schleglerseste Heimsheim (1395). Zu Kufen war die Gelegenheit seltener geworden. Doch erwarb er n. a. B alinaen mit der Schalksburg und die Steinlach. Er war zweimal verheiratet ge-Wesen. In erster Ehe mit einer Visconti, in zweiter mit einer Burggrsin von Nrnberg. Sein einziger Sohn und Nachfolger, Eberhard Iv^der Jngere, besa schon als Erbgraf durch seine Heirat die umfangreiche Grafschaft Momp et- ldv/ aard. Er starb 1419 an der Pest. Ihm folgten seine beiden minderjhrigen Shne, Ludwig I. und Ulrich V. der Vielgeliebte (t 1480). Diese machten weitere Erwerbungen (darunter Pfalzgrafenweiler) und teilten dann das !^and (1442) Ludwig (f 1450) bekam den Westen oder den Urach er ^etl, Ulrich den 144i Osten mit Neuffen oder den Stuttgarter Teil. Ihre Mutter erhielt Tbingen und Nrtingen. Nach ihrem Tod (1414) erloste Ludwig Mmpelgard 3. Aber nur 41 Jahre lang blieb Wirtemberg geteilt. Graf Eberhard V. 1 Er erwarb u. a. Backnang, Beilstein, Rosenfeld, Neuffen, Afperg, Gppingen, Domstetten, Brackenh eim, Gglingen, Neuenbrg usw. 2 Darunter Markgrningen (Reichssturmfahne), Winnenden, Vaihingen, Kirchheim u. T., Tbingen und die Achalm, endlich Reichenweier tm Elsa. 433
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