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1. Geschichte Schlesiens - S. 63

1836 - Breslau : Max
erst 1776 hob er die Ordensverfassung der Jesuiten auf und machte sie zu Priestern des königlichen Schuleninstituts; ihre Güter aber stellte er unter eine eigene Administration. Päpstliche Bullen ließ derkönig nur nach seinerbewilligung bekannt machen. § 100. In dem Schulwesen kam manches Gure unter Friedrichs Negierung zu Stande. Das katholische Schul- wesen wurde von den Jesuiten besorgt, aber auch durch Ignaz Felbiger, Abt zu Sagan, in mancher Hinsicht verbessert. — Durch den Maurermeister Gottfried Zahn zu Bunzlau wurde 1744 der Anfang zu Begrün- dung des Waisenhauses daselbst gemacht. — 1745 began- nen in Breslau Vorlesungen für Wundärzte und Hebammen, und wurden 1773 durch Anlegung einer Anatomie erwei- tert. — 1776 wurde die bei der reformirten Kirche zu Breslau-entstandene Schule zu einer königlichen unter dem Namen Friedrichsschule erhoben. — 1780 begann zu Breslau ein Unterricht für angehende Landschullehrer. Friedrich Wilhelm Ii., 1786 — 97. § 101. Friedrich Ii. starb den 17 August 1786. Ihm folgte als König von Preußen sein Brudcrssohn Frie- drich Wilhelm Ii.) und empfing am 15. Oktober zu Breslau die Huldigung Schlesiens. Auch er rüstete sich einmal gegen Oestreich, um dessen Vergrößerung zu verhin- dern, 1790; doch der Kaiser Leopold Ii..wünschte den Frieden zu bewahren, und eine in demselben Jahre zu Rei- chenbach geschlossene Convention stellte zwischen beiden Mächten das gute Vernehmen wieder her. — An dem Kriege Oestreichs mit Frankreich nahm derkönig zwar seit 1792 Theil, schloß aber 1795 den 5. April zu Basel mit Frankreich Frieden. — 1793 bemächtigte sich der König einestheiles von Polen, welchen er Südpreußen nannte, und 1795 bei völligerauflösung Polens nahm er noch einen Antheil dieses Landes unter dem Namen Neuostpreußen
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