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1. Kurze Geschichte der Reformation für Bürger- und Volksschulen - S. 49

1817 - Weimar : [s.n.]
49 und argwöhnte nichts. Aber auf einmal legte Msrrtz dir Verstellung ab, und erklärte mit den. Waffen in der Hand, daß er feindlich auf den Kaiser losgehe, und Zwar: j) weil dieser nicht Wort halte, und dir evangelische Religion zu unterdrücken suche, da er sie doch im Religionssiieden zu schützen versprochen habe, 2) weil der Kaiser auch darin wortbrüchig ftp, daß er- den Landgrafen von Hessen gegen Treu und Glau- den gefangen halte, und kerne Vermittlung an- nehme, und 3) weil ec damit umgehe, die Freiheit Deutschlands zu untergraben. Moritz rückt- mit seinen Truppen so schnell auf fett Kaiser los (im Mai 1552), daß dieser über Hals und Kopf von Inspruck forieilte, und, da er krank war, in Liner Sanfte getragen werden mußte. Hatte Moritz den Kaiser in seine Gewalt bekommen, so waren die guten Folgen für die Protestanten nicht zu berechnen gewesen. Der Passauer Vertrag (d. 31. Juli 1552) machte jedoch der Gefahr leicht und schnell ein Ende, weil Moritz wei- ter nichts suchte, als die Befreiung, der beiden Fürsten, und Sicherheit und -Freiheit in Absicht auf Religion. So kamen der Churfürst und der Landgraf wieder auffreien Fuß. Johann Friedrich langte den 24. Septbr. (1552) irr Jena an, und wurde von der neuen*) Universität, die seine Sohne während seiner Gefangenschaft gestiftet hat- ten, feierlich empfangen. Zwei Tage darauf'zog er in *) Die Universität Jena wurde zwar schon im Jahr 1543 gestiftet; sie ward aber erst i:n Jahr 7553 den 2. Febr. nach erfolgter kafferl. Bestätigung, von dem ältesten Sohne des inzwischen verstorbenen Churfürste», von dein Herzoge Johann Friedrich dem Mittleren, feier- lich eingeweiht. D
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