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1. Kleine Geschichte von Ostfriesland für die Schule und das Haus - S. 33

1826 - Emden : Woortman
Städte und Flecken. 55 rike oder Awrike genannt) Esens und Leer und an- dere jetzt blühende Oerter unsers Vaterlandes, die erst späterhin dadurch einige Wichtigkeit erhielten, daß an- gesehene und mächtige Häuptlinge des Landes ihre Schlöffer und Bürge daselbst crbaueten. Bloß Nor- den (Nordwik, Nordwied, auch Nordduin) war bereits in diesem Zeitraum eine ansehnliche und wohlhabende Stadt, in welcher sich schon in der Mitte des drei- zehnten Jahrhunderts zwei Klöster, drei Konsuln und eine Münze befand und im Jahre 1286 die prächtige St. Andreaskirche mit drei hohen Thürmen erbaut wurde, von welchen der eine, von Tuffstein aufge- führt, viele Meilen weit in die Nordsee hinausschaute und selbst vor der westlichen Einsmündung noch sicht- bar war. — Es ist übrigens bemerkenöwerth, daß fämmtliche Städte unsers Vaterlandes, außer Norden, ihre Erweiterung, ihre städtischen Einrichtungen und Vorrechte größtentheils dem Adel und besonders dem Umstande zu verdanken haben, daß die Ersten und Mächtigsten des Landes daselbst ihre Wohnsitze auf- schlugen. Bloß Norden verdankt sein städtisches Da- seyn — der Freiheit! 8. Einfälle der Normänncr in Friesland. Schon zu Anfänge dcö neunten Jahrhunderts (807) leisteten die Friesen dem Kaiser Hccrfolge gegen die Normänncr, die unter Anführung des jütländischen Königs Godfried I. in Sachsen eingefallen waren, um einen dortigen Volksstamm, die Obotriten, zu bekriegen. Drei Jahre darauf erschienen plötzlich die Normänncr mit einer Flotte von 260 Schiffen vor den friesischen Inseln. Fricsland ward von ihnen erobert, der friesische Herzog Rorich ermordet und das Land 3
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