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1. Kleine Geschichte von Ostfriesland für die Schule und das Haus - S. 72

1826 - Emden : Woortman
72 Vierte Periode. des vierzehnten Jahrhunderts hatte sie schon Häupt- linge unter der Benennung von Pröbsten oder Drosten. Das Justiz- und Polizeiwesen wurde von einem Ver- walter oder Amtmann besorgt, der unmittelbar unter dem Drosten stand, und den die Häuptlinge mit Zu- ziehung der Bürgerei bestellten. Nach und nach ward dieser Flecken erweitert, durch die große Brücke über den Delf (1368) mit dem Franziskaner Kloster, der jetzigen Gasthauskirche in Verbindung gesetzt, mit ei- ner Mauer und zwei kleinen Thoren jenseits des Dclfs vor dem Kloster versehen und immer mehr bevölkert und bereichert. Durch die Viktualienbrüder, welche hier, von Probst Hisko begünstigt, eine Hauprnicder- lage ihrer geraubten Maaren hatten, durch zweckmäßige Einrichtungen der Pröbste und spater der Hamburger, welche die Stadt vom Jahre 1431 bis zum Jahre 1455 in Besitz hatten und mit Mauern, Thoren und Festungswerken versahen, durch die Bemühungen des Grafen Ulrich, der sich die mehrste Zeit in Emden auf- hielt und eine neue Stadtverordnung entwarf, und durch mehrere günstige Umstande gewann die Stadt immer mehr an Ansehn und Nahrung. Handel, Schiffahrt und Fabriken bekamen einen höheren Schwung. Auf fernen Meeren wehcte die Emder Flagge und die Reichthümer fremder Lander floffcn in die Kaffen der dortigen Kauflcute. 6. Gräfin Thedcr und Enno I. Nach Ulrichs Tode (1466) führte seine Gemahlin, die Gräfin Thcda unter dem Beirath des Ritters Sibeth Attena von Esens und Hcro Mau ritz Kan kenn von Dornum, wahrend der Minderjäh- rigkeit ihrer Söhne das Ruder des Staats. Mir Klug-
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