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1. Kleine Geschichte von Ostfriesland für die Schule und das Haus - S. 88

1826 - Emden : Woortman
88 Fünfte Periohe. um den Grafen Edzard für seine Bundbrüchigkeil zu züchtigen, und richteten große Verwüstungen in dem- selben an. Mehrere Bürge und Festungen, Kirchen und Klöster, Flecken und Dörfer wurden eia Raub der Flammen oder von der Habgier der Feinde ausgeplüns dort und von ihrer Wuth niedergerissen und dem Bo- den gleich gemacht. So wurden 1514 von der soge- nannten schwarzen Garde, unter Anführung des säch- sischen Generals, Grafen Hugo von Lessenich, Wie- meer, Voene, Bunde, Stapelmoor und Weener rein ausgeplündert, Irhove, Bakemoor, Halte, Räude und Potshausen und späterhin auch Gödens, und ei- nige Dörfer in der Herrschaft Kniphausen, Burismön- kcn, Leerhafe und Rispel bis auf den Boden abge- brannt. Auch in Norden, Lütetsburg, Bargerbuhr und dem Amte Berum, richtete der furchtbare schwarze Haufe in -demselben Jahre Gräuel der Verwüstung an. Von den drei adelichen Burgen in Dornum wurden die zwei, die Oster- und Westerburg niedergerissen, deren letztere nie wieder aufgebaut ist, und die Nor- derburg, welche dem Hikko Mauritz Kankena, Herrn von Dornum und Probsten von Emden, gehörte, erobert. Ueberall flaminte die schreckliche Brandfackel des Krieges; fast kein Ort im Lande bot dem wehr- losen Unterthan Ruhe und Sicherheit an, Selbst die Stadt Aurich ging in Folge der treulosen Flucht der Garnison in Flammen auf. Die gräfliche Besatzung der Burg hatte die Stadt an mehreren Stellen in Brand gesteckt, damit sich her Feind in ihr nicht möch-, te festsctzen können. 3. Fortsetzung. Die sächsische Fehde. Die schreckliche Lage, worin sich der Gras Edzard
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