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1. Kleine Geschichte von Ostfriesland für die Schule und das Haus - S. 140

1826 - Emden : Woortman
l4o Fünfte Periode. unglückliche Ergebniß dieses mit bitterer Leidenschaft- lichkeit geführten Streites war eine gänzliche Zerspal- tung der evangelischen Kirche in die Anhänger Luthers und in die Bekenner der Lehre des Zwingli und Calvin. So huldigte denn ein Theil des Landes den Grundsätzen des Wittenberger ein anderer fast eben so bedeutender den der Schweizer Reformatoren, welchen der berühmte Jochann a Lasco, erster General-Superintendent von Ostfriesland, den vorherrschenden Einfluß auf den Glauben der Ostfriesen zu verschaffen suchte. In- des; behielt doch die lutherische Parthei, nach manchen schweren Kämpfen, besonders durch den eben so muthigen als gelehrten Vorfechtcr derselben, Jo- hann Ligarius, mit dem Schluß des sechszehntcn Jahrhunderts, die Oberherrschaft in Ostfries- land. ^-.Auffallend ist es, daß in ganz Harrlinger- land nur das reine, unvermischte Lutherthum hat Wurzel fasten können. — Uebrigens sollte nach den Ostfriesischen Concordaten (von 1599) die pro- testantische Religion künftig ausschließlich die ctablirte Landesreligion seyn, in der Stadt Emden nur die rcformirte Confession geübt und die Obsorge über das geistliche Wesen einem allgemei- nen Landcs-Consistoriuin, aus lutherischen und reformirten Mitgliedern und zwar aus zwei angese- henen Geistlichen und einigen Rechtsgelehrten beste- hend, anvertraut werden.. 27. Fortsetzung. Die Spuren des ehemaligen Pabstthums waren jetzt überall im Lande verwischt. In den Kirchen sähe man keine Monstranze, keine Meßgewänder, kein Wcihwaster mehr. Der Gottesdienst bestand
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