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1. Die Alte Geschichte - S. 17

1875 - Münster : Coppenrath
17 Fast bei allen Vlkern des Alterthums lebt die Erinnerung an diese groe allgemeine Fluth. Auch die Erinnerung an einen frheren seligen Zustand in Verbindung mit dem Gefhle der Verschuldung seines Ver-lustes zieht sich als Klage durch ihre religisen Ueberlieferungen. 4. Der Thurmbau zu Babel; Zerstreuung der Menschen. Manche schne Erfindung, die vor der Sndfluth gemacht war, mochte wohl mit dem ersten unglcklichen Menschengeschlecht unter-gegangen sein, und sie mute von Neuem gemacht werden. Die meisten jedoch, welche fr das menschliche Leben am ntigsten sind, waren gewi von Noe (Noah) aus der Fluth mit hinber gerettet worden. Hierauf konnten nun die Menschen weiter fortbauen und so rascher auf dem Wege der Ausbildung voranschreiten. Und zum Erstaunen ist ihnen dies geglckt. Denn um nur ein mittelmiges Haus zu bauen, wie viele Erfindungen mssen dazu vorhergehen, wie viele Handwerke sind dazu erforderlich! Und hundert Jahre nach der Sndfluth unternahmen schon die Menschen den Bau der Stadt Babylon und eines himmelhohen Thurmes in derselben. Die Bibel erzhlt uns, wie Gott bei diesem stolzen Unternehmen die Sprache der Menschen verwirrte. Sie zogen nothgedrnngen nach allen Seiten hin auseinander. Diejenigen, welche dieselbe Sprache redeten, hielten sich zusammen und schlugen dieselbe Richtung ein. In ihren neuen Wohnsitzen beschftigten sich Einige hauptschlich mit der Jagd, Andere mit der Viehzucht, Andere mit dem Ackerbau, je nachdem die Natur des Landes selbst fr das eine oder andere einlud, oder auch besondere Neigung Jeden bestimmte. Auf der niedrigsten Stufe der Bildung standen diejenigen, deren Hauptgeschft die Jagd war. 5. Die Iagd. Durch die immer weitere Trennung von dem Urfitze der Stamm-eltern kamen Manche in hchst rauhe, gebirgige Gegenden. Ungeheuere Wlder bedeckten noch den Boden und bargen in ihrem Dickicht eine Menge groer und kleiner Thiere, die mit ihrem Geheule die ganze Gegend erfllten. Die Roth machte den Menschen khn. Er nahm seine Waffe, trat in den Wald und wurde Jger. Das rohe Fleisch des er-schlagenen Thieres stillte seinen Hunger, die harten Knochen wurden zu Hausgerthen oder zu Waffen verarbeitet. Die abgezogene Haut hing er Wclter's Weltgesch. I. 32 Aufl. 9
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