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1. Die Alte Geschichte - S. 31

1875 - Münster : Coppenrath
31 heiung des knftigen Messias. Bei keinem Volke zeigte sich wunder-barer der Finger Gottes. Der Stammvater dieses Volkes war Abraham. 13. Abraham (2000 Jahre vor Chr.). Man htte denken sollen, jene furchtbare Strafe Gottes, die Snd-fluth, wrde wohl allen Nachkommen des Noe (Noah) zu einem ewig warnenden Beispiele gedient haben. Nichts desto weniger verlieen sie wieder die Wege des Herrn und versanken in Snden und Laster. Gott, den Schpfer aller Dinge, kannten sie nicht mehr, seine Werke beteten sie als Götter an. Hier war der Einflu, welchen Sonne, Mond und Sterne auf unsere Erde haben, Veranlassung, da man sie als Götter verehrte. Auch wurden wohl einzelne Thiere abgttisch verehrt, besonders solche, die sehr ntzlich, aber auch solche, die sehr schdlich waren, jene aus Dankbarkeit, diese aus Furcht. Ja, Viele beteten sogar Götter an, die sie sich selbst aus Holz gezimmert, aus Erde geknetet hatten. Unter solchen Grueln der Abgtterei, die sich immer weiter ver-breiteten, wre wohl zuletzt die einzig wahre Erkenntni Gottes gnzlich untergegangen. Da erwhlte Gott aus Erbarmen gegen das Menschen-geschlecht einen frommen und tugendhaften Mann mit Namen Abraham und machte ihn zum Stammvater eines ganzen Volkes. In diesem Volke sollte die wahre Erkenntni Gottes nicht nur erhalten, sondern auch der das ganze Menschengeschlecht verbreitet werden. Es fhrte den Namen Israeliten von Jakob, der auch Israel, d. i. Gottesstreiter, genannt wurde. Von Juda, einem der Shne des Jakob, heit es auch Juden. Den Namen Hebrer, d. i. von jenseits gekommene Fremdlinge, erhielt die Familie Abraham's von den Kanaaniten. Abraham, der Stammvater dieses Volkes, der deshalb auch Pa-triarch oder Erzvater genannt wird, war ein beraus tugendhafter Mann. Er weidete als Nomade seine Heelden in Mesopotamien, in den fruchtbaren Thlern zwischen den Flssen Euphrat und Tigris. Hier lebte er als Fürst unter der Menge der Hirten, die seine Heerden hteten. Er diente von Jugend auf dem wahren Gotte. Deshalb war auch Gott berall mit ihm. Aus dem abgttischen Mesopotamien zog er weg nach Palstina. Dies war eines der schnsten Lnder auf der Erde. Wegen seiner Aumuth nannte man es sprchwrtlich das Land in welchem Milch und Honig fliet. In diesem schnen Lande weidete
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