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1. Die Alte Geschichte - S. 192

1875 - Münster : Coppenrath
192 verehrt sein und tbtete einen Feldherrn, der ihm die gttliche Verehrung nicht erweisen wollte. Handlungen der Art muten immer mehr die Unzufriedenheit seiner Macedonier erregen. Sie folgten ihm auf seinen ferneren Zgen mit Unwillen. 71. Alexander in Indien. Nachdem er die nrdlichen Provinzen des alten Perserreiches durchstreift, mehre Vlkerschaften der wilden Scythen sich unterworfen hatte, reizten ihn ganz vorzglich die reichen Goldlnder Jn d i e n s. Seiner natrlichen Gestalt nach bildet das Festland Indiens zwei groe, durch den bengalischen Meerbusen von einander getrennte Halbinseln, deren westliche, diesseit des Busens, Vorderindien oder Hindostn und Dekan, die stliche, jenseit des Busens, Hinterindien genannt wird. Indien, besonders Vorderindien, war um diese Zeit ein sehr bevlkertes und gut angebautes Land mit blhenden Stdten und Drfern. Die Be-wohner zeichneten sich schon frh durch Kunstflei und Kenntnisse aus. Sie waren, wie die Aegyptier, in Kasten getheilt. Die Priester und Ge-lehrten, Bramiueu genannt, machten die vornehmste Kaste aus. Heber dieses Land herrschten damals mehre von einander unabhngige Fürsten. Sie fhrten immerwhrende Kriege unter sich und schwch-ten sich so selbst. Um so leichter wurde fr Alexander die Eroberung. Unweit der heutigen Stadt Attock setzte er der den Indws strm, von welchem das Land selbst seiuen Namen hat. Die meisten Fürsten kamen huldigend mit Geschenken ihm entgegen. So rckte er ungehindert voran bis zumflussehydaspes. Hier aber fand er bedeutenden Widerstand. Am jenseitigen Ufer stand Prus, der berhmteste aller indischen Könige , mit einem groen Heere, um ihm den Uebergang zu wehren, ^n einer schauerlichen Nacht, während es donnerte und blitzte, und der Ne-gen in Gssen vom Himmel fiel, setzte der khne Held der den Strom, griff an und schlug das Heer des Porus in die Flucht. Porus kmpfte wie ein Lwe und war der letzte, welcher das Schlachtfeld verlie. Von Wunden und Durst ermattet ergab er sich. Man fhrte ihn zum Alexander. Dieser ging ihm entgegen, verwunderte sich der seine Gre, Schnheit und sein edeles Venehmen und fragte ihn: Wie willst du behan-bett sein?" Wie ein König!" erwiederte Porus. Verlangst du sonst
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