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1. Alte Geschichte - S. 22

1842 - Berlin : Sander
22 Indien im Allgemeinen. kommen, wird das Bild des Gottes Wischnu auf einem Wagen herumgefahren, gegen fünf hundert Menschen setzen denselben in Be- wegung, und Viele werfen sich vor die Räder desselben nieder, und lassen sich zerquetschen. Der ganze Strand des Meeres ist schon mit Gebeinen von so Geopferten bedeckt. Auch der Kindermord ist iw Indien sehr häufig, die Mütter werfen ihre Kinder in den Ganges,, oder lassen sie an der Sonne verschmachten. Bei genauer Kenntniß der indischen Kunst und Wissenschaft zeigt es sich, daß sie nicht so hoch standen und stehen, als man vorgab- Die ältesten und sichersten Quellen der indischen Geschichte sind die Nachrichten der griechischen Schriftsteller, indem Alexander der Große den Weg nach Indien eröffnet hatte. Daraus wissen wir, daß schon, damals alle Einrichtungen, wie sie heute sind, vorhanden waren.. Eine andere Quelle bieten die mahomedanischen Schriftsteller dar,, denn schon im zehnten Jahrhundert begannen die Mahomedaner ihre. Einfälle. Von den Griechen wird als ein ausgezeichneter Herrscher hervorgehoben Santarakottus (Chandragupta), im nördlichen Theile vor: Indien, bis wohin sich das baktrische Reich erstreckte. Nach den. Mahomedanern ist ein türkischer Sklave der Stammvater der Ghaz- nawiden; sein Sohn Mahmud brach in Hindostan ein und eroberte, fast das ganze Land. Die Residenz schlug er westlich von Kabul aus, und an seinem Hofe lebte der Dichter Ferdusi. Die ghaznawidische. Dynastie wurde bald durch die Afghanen und später durch die Mon- golen völlig ausgerottet. In neueren Zeiten ist fast ganz Indien vom Europäern unterworfen. (Nach Hegel.)
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