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1. Theil 3 - S. 113

1827 - Leipzig : Brockhaus
113 ihm in die Stadt einzogen. Ein treuer Diener des Kai- sers, der Oberste Buttler, ein Irländer und Befehls- haber des einen von den drei Regimentern, die Wallenstein begleiteten, wußte von dem Verhaftsbefehl, der gegen diesen ergangen war, und gab sogleich dem Obersten Gor- don, der in der Citadelle und dem Oberstwachmeister Leslie, der in der Stadt das Commando hatte, Nach- richt davon. Alle waren darin einverstanden, daß der Be- fehl vor der Ankunft der Schweden vollzogen werden müssen; sie hielten es aber für unmöglich, Wallen st ein lebendig mitten durch das ihm ergebene Heer zu führen; cs wurde daher beschlossen, ihn zu ermorden. Gordon schauderte Anfangs vor diesem Gedanken zurück; da aber kein anderer Ausweg möglich schien, kniete er mit den beiden Andern nieder und verschwor sich leise mit ihnen zu seinem Tode. In derselben Nacht meldete sich ein Kurier an dem Thore der Stadt. Leslie führte ihn zu Wallen stein. Die Schweden gaben Nachricht von ihrer Annäherung. Wallenstein selbst sagte zu Leslie: in zwei Tagen können sie hier sein. Jetzt war kein Augenblick mehr zu verlieren. Des Herzogs Freunde mußten zuerst aus dem Wege geräumt werden. Um sie alle zugleich in seine Hände zu bekom- men, ließ sie Gordon am folgenden Tage zum Abend- essen in die Citadelle laden. Sie nahmen die Einladung an und gingen ohne Bedenken in die Falle. Vorher aber weiheten die Verschworenen noch mehr andere Hauptleute in das Geheimniß ein und erhielten von ihnen die Zu- sage, daß sie auch eine Anzahl entschlossener Gemeiner mitbringen wollten. Der Abend erschien, und mit ihm fanden sich die geladenen Gaste ein. Illo, Trczka, Kinsky, und ein in. 8
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