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1. Geschichte des Mittelalters - S. 141

1876 - Münster : Coppenrath
141 termien, welcher die welfische Partei fortwhrend untersttzt hatte, shnte er sich aus. Seinen Sohn und Nachfolger Heinrich vermhlte er sogar mit der normannischenpnnzessin Consta ntia, der Erbin von Neapel und Sicilien. Erst diese Verbindung schien ihm die Gre des hohenstaufischen Hauses fest zu begrnden; sie war aber, wie wir in der Folge sehen werden, die Ursache des Unterganges desselben. > 50 Friedrichs Kreuzzug und Tod. Unter den vielen Strmen, die Friedrich's Leben fortwhrend bewegt hatten, war er bereits zum Greise geworden. Jetzt, am Abende des Lebens, widmete er sein Schwert der Sache Gottes. Saladin, der Sultan von Aegypten, ein junger, khner Held, breitete damals^seine Erobe-ruttgertunaufhaltsam nach allen Seiten aus. Er eroberte Syrien, drang siegreich in Palstina ein, belagerte Jerusalem und eroberte es nach kurzem Widerstande im Jahre 1187, nachdem es achtundachtzig Jahre in den Hnden der Christen gewesen war. Er lie das goldene Kreuz von der Kirche des heiligen Grabes hinabstrzen und als Siegeszeichen an den Chalifeu von Bagdad schicken. Uebrigens aber bewies der Mohammedaner Saladin bei dieser Eroberung weit mehr Menschlichkeit, als frher die Christen. Die Nachricht dieses Verlustes erregte die grte Bestrzung, die grte Trauer in der ganzen Christenheit. Der Papst starb vor Betrbni. Sein Nachfolger forderte alle christlichen Fürsten und ihre Völker auf, die heilige Stadt zum zweiten Male den Hnden der Unglubigen zu entreien. Es entstand wieder eine allgemeine Bewegung ; berall wurde gerstet, von der Meerenge Messina's bis der die Belte. Mit dem Frhlinge des Jahres 1189 versammelten sich die Kreuzfahrer aus allen Gegenden Deutschlands bei Regensburg. Ihre Zahl belief sich auf hundert fnfzig tausend. Der alte Barbarossa stellte sich an ihre Spitze. Die Regierung des Reiches berlie er seinem Sohne, dem nachmaligen Kaiser Heinrich Vi. Kaum hatte das Kreuzheer den Boden des griechischen Reiches betreten, als die heimtckischen Bewohner des-selben ihm nach alter Weise Nachstellungen aller Art bereiteten. Isaaks der damalige griechische Kaiser, wollte dem deutschen Kaiser nicht einmal den Kaisertitel geben, sondern nannte ihn nur den ersten Fürsten Deutschlands; sich selbst aber lie er einen Heiligen nennen und legte
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